Cannabisöl

Wirkung, Anwendung, Erfahrungen | Wo kaufen?

Der Begriff Cannabis Öl wird einige verwirren. Denn was ist Cannabis Öl und was ist CBD Öl? Welche Unterschiede gibt es da und weshalb gibt es so viele verschiedene Bezeichnungen? Dies liegt daran, dass im Endeffekt keine Bezeichnung geschützt ist. Cannabis Öl kann ein CBD Öl sein und somit nicht berauschend und legal. Cannabis Öl kann aber auch ein Öl mit einem hohen Anteil THC sein. Dieses ist dann natürlich illegal und wirkt psychoaktiv. In der Regel ist ein Cannabis Öl jedoch ein CBD Öl, welches nur den gesetzlichen Anteil an THC enthält. Dieser darf 0,2 Prozent nicht überschreiten und wirkt somit auch nicht berauschend.

cbd Öl cannabisöl bild

Wird ein Cannabisöl im Online Shop oder bei einem vertrauensvollen Händler gekauft, muss man sich keine Gedanken machen. Anders sieht es auf dem Schwarzmarkt aus oder wenn bei Freunden und Bekannten Cannabis Öl gekauft wird. Hier kann das Cannabis Öl durchaus deutlich mehr THC enthalten, da es meist selbst hergestellt wurde. Die Möglichkeit THC so zu isolieren, dass nur ein geringer Anteil enthalten ist, ist im privaten Bereich nicht möglich. Aus diesem Grund sollte das Cannabis Öl grundsätzlich im Internet oder in der Apotheke gekauft werden, um sicherzugehen, dass das Cannabis Öl auch ein CBD Öl ist und nicht berauschend wirkt.

Wirkung von Cannabis Öl

Die Wirkung von Cannabisöl entfaltet sich über das körpereigene Endocannabinoid System. Dieses wurde vor 1992 von einem Forscherteam entdeckt. Da es mit Cannabinoiden interagiert wurde es nach den Cannabinoiden benannt. Durch diese Entdeckung waren die Perspektiven für Cannabis und seine medizinische Nutzung anders gesteckt. Dass dieses Endocannabinoid System, kurz ECS genannt, existiert nahmen die Forscher deshalb an, da Cannabinoide im menschlichen Körper wirken. Somit musste es also ein Zusammenspiel geben. Zudem nahmen die Forscher an, dass der Körper selbst sogenannte Endocannabinoide herstellt (Endo bedeutet vom Körper produziert). Durch diese Schlussfolgerungen entdeckten sie auch das ECS.

Mittlerweile ist man etwas weiter in der Forschung und weiß beispielsweise auch, dass selbst in der Muttermilch Endocannabinoide enthalten sind. Diese sind beispielsweise wichtig, um das Neugeborene zum Trinken anzuregen. Doch auch für die kindliche Entwicklung sind Endocannabinoide wichtig. Allerdings heißt dies nicht, dass Cannabinoide, die von außen zugeführt werden, ebenso hilfreich sind. Im Gegenteil. Ein Zuviel an Cannabinoiden und Endocannabinoiden ist sogar schädlich für die Entwicklung.

Die Wirkung von Cannabinoiden auf das ECS

Dem Endocannabinoid System sind Rezeptoren angeschlossen. Die CB1- und CB2-Rezeptoren. Diese sind im ganzen Körper verteilt und können so auf den gesamten Organismus, wie auch auf das Gehirn, Einfluss nehmen. Während die CB1-Rezeptoren vor allem auf den Nervenzellen angesiedelt sind, kommen die CB2-Rezeptoren vor allen auf den Zellen des Immunsystems vor. Die Rezeptoren interagieren mit den Endocannabinoiden, also den Cannabinoiden, die selbst vom Körper hergestellt werden und mit den Cannabinoiden, die von außen zugeführt werden.

Dabei bilden sich die körpereigenen Endocannabinoide vor allem aus der Körperfettsäure Omega-3. Die bekanntesten Endocannabinoide sind Anandamid und 2-Arachidonylglycerol (2-AG). Anandamid wird aus dem Wort Ananda hergeleitet, welches Glückseligkeit bedeutet. Dieses Endocannabinoid spielt bei Freude, Euphorie, dem Belohnungssystem wie auch beim Appetit und bei Schmerzen eine wichtige Rolle. 2-Arachidonylglycerol (2-AG) hingegen hat Einfluss auf das Gehirn, die Leber, Lunge, Milz und auf die Nieren. Weiterhin beeinflusst das Endocannabinoid System folgende Funktionen im Körper:

  • Appetit
  • Erinnerung
  • Entzündungen
  • Immunfunktionen
  • Neuroprotektion und Entwicklung
  • Schmerzen
  • Reproduktion
  • Schlaf
  • Stimmung
  • Stoffwechsel
  • Verdauung

Da die Endocannabinoide aber nur dann produzieren, wenn der Körper signalisiert, dass er sie benötigt, werden sie als kurzfristige Neurtransmitter, also Botenstoffe, bezeichnet. Natürlich gibt es noch weitere, wie Noladinether, Virodhamin und N-Arachidonoyldopamin (NADA). Allerdings sind diese noch nicht richtig erforscht.  

Durch Fehlfunktionen, die beispielsweise durch Krankheiten, ausgelöst werden, kann es vorkommen, dass der Körper keine Signale an das Endocannabinoid System gibt. Somit werden die kurzfristigen Neurotransmitter auch nicht gebildet. Da sie aber Einfluss auf den gesamten Organismus haben, kann es dann zu Schlafstörungen, vermehrten Schmerzen oder anderen Beschwerden kommen. Hier kann Cannabis Öl eingesetzt werden, um den Cannabinoid Speicher wieder zu füllen.

Das von außen zugeführte Cannabiöl kann dann mit den CB1- und CB2-Rezeptoren interagieren und Einfluss auf verschiedene Bereiche und Regionen im Körper nehmen. Bei Untersuchungen hat sich sogar gezeigt, dass ein niedriger Cannabinoid Spiegel im Körper die Ursache von vielen Erkrankungen sein kann. Ethan Russo, der Cannabis Forscher ist sogar davon überzeugt, dass der Cannabinoid Mangel Fibromyalgie oder andere schwere Erkrankungen auslösen kann.

Wird dann von Cannabis Öl eingenommen, kann der Cannabinoid Spiegel wieder ausgeglichen werden und die Krankheit wird deutlich gelindert. Natürlich reagiert jeder Mensch anders auf das Cannabis Öl, weshalb es ein wenig Geduld braucht, um die richtige Dosierung zu finden.

Was macht Cannabis Öl im Körper?

Wird Cannabis Öl dem Körper zugeführt, wird das ECS stärker aktiviert. THC beispielsweise, auch wenn es nur in sehr geringen Dosen im Cannabis Öl zu finden ist, interagiert mit beiden Rezeptoren. Es hat sich außerdem gezeigt, dass THC die Rezeptoren auf dieselbe Art und Weise aktiviert, wie etwa die vom Körper produzierten Endocannabinoide. In den letzten Jahren haben viele Untersuchungen und Studien auch belegt, dass THC bei Asthma, Appetitlosigkeit, chronischen Schmerzen, wie auch bei Nebenwirkungen der Krebstherapie sehr hilfreich eingesetzt werden kann. Sogar bei speziellen Hirntumoren kann es wirksam angewendet werden.

CBD hingegen bindet sich nicht direkt an die Rezeptoren. Es fungiert mehr als Hemmstoff für ein Enzym, das den Abbau von Anandamid beschleunigt. Durch dieses Verlangsamung des Abbaus, sammelt sich im Gehirn mehr Anandamid. Wie in Untersuchungen belegt wurde, haben viele Menschen, die an neurodegenerativen Erkrankungen leiden, einen zu niedrigen Anandamid Spiegel. Somit kann Cannabis Öl auch hier ein wichtiger Helfer sein und die Symptome lindern.

Forscher sind sich einig, dass THC eine psychologische Wirkung auf den Geist ausübt. CBD jedoch hat eine physiologische Wirkung und kann bei folgenden Erkrankungen positiv wirken:

  • Tumoren – CBD hat eine tumorhemmende Wirkung
  • Entzündungen – Entzündungen werden gehemmt
  • Diabetes – hier wurde es bereits erfolgreich zur begleitenden Therapie eingesetzt
  • Psychosen und Angststörungen wie auch Depressionen – CBD hebt die Stimmung und hat einen motivierenden Effekt
  • Chronische Schmerzen – durch die Entzündungshemmung, können auch die Schmerzen reduziert werden
  • Herz-Kreislauf-Erkrankungen werden positiv beeinflusst
  • Nervenschmerzen können mit Cannabis Öl gelindert werden

Durch diese vielen Vorteile, die Cannabis Öl hat, kann das CBD Öl bei vielen Beschwerden zum Einsatz kommen. Viele Patienten berichten auch davon, dass sie auf Schmerzmittel weitestgehend verzichten konnten, nachdem sie Cannabis Öl über einen längeren Zeitraum eingenommen hatten.

Anwendung von Cannabis Öl

Cannabis Öl kann für sehr viele verschiedene Beschwerden genutzt werden. Vor allem in der Schmerztherapie hat sich Cannabis Öl bisher bewährt. Doch auch als Entzündungshemmer, bei der Gewichtsreduktion wie auch bei Ängsten, Stress, Depressionen und vielen weiteren Erkrankungen.

Schmerzstiller und Entzündungshemmer Cannabis Öl

Es ist schon lange bekannt, dass CBD entzündungshemmend und schmerzlindernd wirkt. Auch die entkrampfende Wirkung wurde schon vor einigen Jahren festgestellt. Daher kann Cannabis Öl sehr gut bei Schmerzen aller Art, wie etwa Kopfschmerzen, Migräne, chronische Schmerzen oder auch Nervenschmerzen zum Einsatz kommen.

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Wie Forscher vermuten, kann Migräne damit zusammenhängen, dass ein Mangel an CB-Rezeptoren im Gehirn vorhanden ist. Cannabis Öl könnte hier eventuell entgegenwirken und eine Alternative zu Schmerzmitteln sein. Denn insbesondere Migräne Tabletten dürfen nur selten eingenommen werden, da eine Nebenwirkung chronische Kopfschmerzen ist. Doch auch insgesamt haben chemische Mittel sehr viele Nebenwirkungen im Gegensatz zu Cannabis Öl.

Allerdings muss auch gesagt werden, dass Cannabis Öl die Schmerzen zwar lindern kann, aber die Ursache nicht bekämpft werden kann. Hier sollte natürlich ein Arzt zurate gezogen werden, damit auch die Ursache der Kopfschmerzen abgeklärt werden kann.

Ein weiterer Vorteil von Cannabis Öl ist, dass Entzündungen gehemmt werden. Dies wirkt sich natürlich auch auf die Schmerzen aus. Sind keine Entzündungen im Körper vorhanden, treten auch weniger Schmerzen auf. Dabei kann Cannabis Öl insbesondere bei chronisch entzündlichen Erkrankungen wie Arthritis, Arthrose oder Rheuma hilfreich eingesetzt werden. Die Entzündungen der Gelenke werden gelindert und die Schmerzen reduziert.

Cannabidiol Öl bei Ängsten, Schlafstörungen und Stress

Stress ist die Volkskrankheit schlechthin. Beruf, Haushalt und Familie unter einen Hut zu bekommen ist in der heutigen Zeit alles andere als leicht. Doch gerade wenn Stress länger anhält, kann dies zu weiteren Erkrankungen und Beschwerden führen. Ängste und Schlafstörungen sind bei lang anhaltendem Stress schon praktisch vorprogrammiert.

Um sich gegen Stress zu wappnen, kann Cannabis Öl ein wichtiger Helfer sein. CBD hat eine beruhigende Wirkung und trägt dazu bei, dass Stress besser ertragen werden kann. Zudem hat CBD auch eine schlaffördernde Wirkung und sorgt dafür, dass Ein- und Durchschlafprobleme der Vergangenheit angehören. Weiterhin ist Cannabis Öl auch bei Ängsten ein sehr guter Helfer, da er diese reduzieren kann. In Studien konnte unter anderem belegt werden, dass Patienten, die Cannabis Öl einnahmen, deutlich weniger Ängste hatten.

Cannabis Öl und das Immunsystem

Cannabis Öl soll nicht nur die Abwehrkräfte stärken, sondern auch das Immunsystem unterstützen. Hierfür sind vor allem die unterschiedlichen Vitamine und Pflanzenstoffe verantwortlich. Während Carotinoide das Herz-Kreislauf-System schützen, fangen Vitamin B1, B12 und Vitamin E die freien Radikalen ab und verhindern oxidative Schädigungen. Zudem trägt Chlorophyll bei der Reinigung, Entgiftung und bei der Zellatmung bei.

Neurodegenerative Erkrankungen und Cannabis Öl

Alzheimer und Parkinson sind neurodegenerative Erkrankungen, die nicht geheilt werden können. Cannabis Öl hat jedoch den Vorteil, dass es Entzündungen im Gehirn reduzieren kann. Forscher gehen davon aus, dass bei Alzheimer vor allem Entzündungsreaktionen im Nervengewebe dafür verantwortlich sind, dass das Gehirn immer weiter verkümmert. Auch Ablagerungen sowie oxidativer Stress sollen eine Ursache bei Alzheimer sein. Hier könnte Cannabis Öl entgegenwirken und die Erkrankung verlangsamen. Allerdings müssen noch viele Tests und Studien durchgeführt werden, um dies ausreichend zu belegen.

Auch bei Parkinson oder Demenz soll Cannabis Öl ein wichtiger Helfer sein, da Nervenzellen geschützt werden. Zudem hat CBD eine krampflösende Wirkung und kann so auch bei Epilepsie erfolgreich eingesetzt werden. Selbstverständlich sollte keine Eigenbehandlung erfolgen. Eine Einnahme von Cannabis Öl sollte immer mit dem behandelnden Arzt abgeklärt werden.

Cannabis Öl bei Asthma und Allergien

CBD unterstützt das Immunsystem und stärkt die Abwehrkräfte. Da Allergien durch eine gestörte Steuerung des Immunsystems hervorgerufen werden, ist Cannabis Öl für Menschen mit Allergien sehr interessant. Auch bei Asthma kommt es zu einer Überreaktion und zu chronischen Entzündungen im Lungengewebe. In Laboruntersuchungen konnte belegt werden, dass Cannabis Öl bei Allergien und Asthma sehr vielversprechend ist, da die Lungenfunktion deutlich verbessert werden konnte.

Cannabis Öl bei Krebs

Gleich vorweg, Cannabis Öl kann keinen Krebs heilen. Aber es ist ein sehr wichtiger Helfer und kann als unterstützende Therapie zum Einsatz kommen. Dabei wurde beispielsweise in Studien festgestellt, dass Cannabis Öl eine hemmende Wirkung auf Tumore hat. So könnte die Krebstherapie mit Cannabis Öl sehr gut unterstützt werden. Die Tumorzellen werden anfälliger und können so besser durch die Strahlentherapie abgetötet werden.

Cannabis Öl hat aber noch einen weiteren Vorteil in der Krebsbehandlung. Die Nebenwirkungen, die mit einer Krebstherapie einhergehen, können mit Cannabis Öl reduziert werden. Durch die entzündungshemmende Wirkung können die starken Entzündungen der Schleimhaut gehemmt werden. Insbesondere die Mund- und Magenschleimhäute sind bei einer Krebsbehandlung stark betroffen und könnten somit gelindert werden. Die bedeutet, dass Essen und Trinken nicht mehr so schmerzhaft wären, der Appetit wieder zunimmt und so der Körper gestärkt wird.

Auch die Schmerzen wie auch die Übelkeit können mit Cannabis Öl reduziert werden. Wer eine Chemotherapie durchmacht, leidet nicht selten an starker Übelkeit. Diese kann mit Cannabis Öl sehe gut behandelt werden. Zudem wirkt CBD schmerzstillend und hat sogar einen leichten stimmungsaufhellenden Effekt, weshalb es bei Krebserkrankungen zu einem wichtigen Helfer wird.

Gleichzeitig stärkt es die Abwehrkräfte, unterstützt das Immunsystem, reduziert Ängste und hilft bei Schlafproblemen. Leider hat das Cannabis Öl einen entscheidenden Nachteil. Es hemmt den Appetit. Aus diesem Grund kommt in Kliniken meist nur medizinisches Cannabis infrage. Dieses ist zu Teilen aus CBD und THC, um alle Vorteile in der Krebstherapie zu nutzen. Da THC eine appetitfördernde Wirkung hat, ebenfalls gegen Entzündungen und Schmerzen vorgeht, ist es besser geeignet als reines Cannabis Öl, welches nur einen geringen Anteil THC enthält.

Studien

Mittlerweile gibt es unzählige Studien über CBD, THC und Cannabis im Allgemeinen. Dabei ist Israel ganz klar der Vorreiter, was Studien und Untersuchungen betrifft. Doch auch weltweit sind die Forscher an der Wirkung von CBD und weiteren Cannabis Inhaltsstoffen interessiert und welches Potenzial sie aufweisen. Nur in Deutschland ist man leider nicht an solchen Untersuchungen interessiert und es wird geblockt. Scheinbar hat die Pharmaindustrie hier ein großes Wort mitzureden. Dies zeigt jetzt auch, dass die EU CBD als Medizin eingestuft hat, was bedeutet, dass den Hanfbauern und auch CBD Shops das Aus droht. Dies wird sich in den nächsten Monaten wohl zeigen.

Da Cannabidiol ein sehr großes Potenzial hat, wurden weltweit schon unzählige Studien durchgeführt, die zeigten, dass Cannabis Öl bei Hautkrankheiten, Schmerzen aller Art wie auch zur Behandlung von den unterschiedlichsten Krankheiten eingesetzt werden kann.

Cannabis Öl bei Hauterkrankungen

Das Endocannabinoid System ist unter anderem auch am Hautstoffwechsel beteiligt. Dabei beeinflusst es nicht nur das Wachstum der Hautzellen, sondern ist auch an der Produktion von Talg, Hormonen sowie Proteinen beteiligt. Weiterhin reguliert es die Endocannabinoide Anandamid (AEA) und 2-Arachidonoylglycerol (2-AG). Dies bedeutet, dass es zu Hauterkrankungen kommen kann, wenn eine Fehlfunktion des Endocannabinoid Systems vorliegt, wie in der Studie der University of Technology Sydney (UTS) herausgefunden wurde. [1] Cannabis Öl kann daher bei Hauterkrankungen zum Einsatz kommen, bei denen es zu Juckreiz kommt, da es den Juckreiz stillt. Gleichzeitig geht Cannabis Öl gegen Entzündungen vor und reguliert die Bildung von Hautfetten. Des Weiteren forschen die Wissenschaftler, wie Cannabis Öl den Alterungsprozess der Haut beeinflussen kann. Hierbei konnten schon vielversprechende Ergebnisse geliefert werden.

Weitere Studien zu Cannabis Öl

Viele der Studien wurden an Mäusen und Ratten durchgeführt. Doch es gibt mittlerweile – vor allem im Ausland – klinische Studien, die an Menschen durchgeführt wurden. Diese zeigen hervorragende Ergebnisse, die nicht von der Hand zu weisen sind. Bei den klinischen Studien wurde Cannabis Öl an kranken und gesunden Menschen getestet, um aussagekräftige Ergebnisse zu erzielen. Hierbei wurden folgende klinischen Studien mit Cannabis Öl durchgeführt:

  • Cannabis Öl bei Diabetes Typ 1 [2]
  • Cannabis Öl ist bei Epilepsie sehr gut einsetzbar [3][4][5]
  • Cannabis Öl kann bei Parkinson Patienten die Lebensqualität signifikant steigern [6]
  • Cannabis Öl hilft dabei die Nikotin-Abhängigkeit bei Rauchern zu reduzieren [7]
  • Cannabis Öl ist bei Angstzuständen sehr hilfreich [8]
  • Cannabis Öl kann Psychosen lindern, die durch THC-Konsum entstanden sind [9]
  • Cannabis Öl ist bei Schizophrenie ein wichtiger Helfer [10][11][12]
  • Cannabis Öl ist hilfreich bei Lampenfieber oder sozialen Phobien [13]
  • Cannabis Öl wirkt appetitzügelnd [14]
  • Cannabis Öl kann bei Schlafstörungen helfen [15][15.1]
  • Cannabis Öl kann Colitis ulcerose lindern [16]
  • Cannabis Öl kann nach einer Nieren Transplantation die Schmerzen signifikant reduzieren [17]

Gleichzeitig wurden in verschiedenen Studien auch weitere Effekte bei der Einnahme von Cannabis Öl untersucht. So auch wie Cannabis Öl auf folgende Erkrankungen wirkt:

  • Morbus Crohn [18]
  • Nervenschmerzen [19][20]
  • Krämpfen im Allgemeinen wie auch bei Patienten mit Multipler Sklerose [21][22][23][24]
  • Tumorschmerzen [25][26]
  • Fibromyalgie [27]

Dabei gehen die Wissenschaftler auch davon aus, dass Erkrankungen wie Hashimoto mit Cannabis Öl behandelt werden könnte. Dies wurde auch schon in verschiedenen Tiermodellen getestet und erzielte sehr gute Ergebnisse.

Zudem wird derzeit geforscht, wie Cannabis Öl bei Alzheimer Erkrankungen hilfreich eingesetzt werden kann. Durch die antioxidative, entzündungshemmende und nervenzellenschützende Eigenschaft von Cannabidiol könnte es bei Alzheimer ein großes Potenzial haben. [28]

Wie bereits belegt wurde, zieht ein Anandamid Mangel zahlreich Krankheiten hinter sich her. Auch, wenn ein Endocannabinoide Mangel vorliegt, kann dies zu verschiedenen Erkrankungen führen. Daher geht der Cannabis Forscher Ethan Russo davon aus, dass bei unklaren schmerzhaften Beschwerden wie dies bei Fibromyalgie, Migräne und dem Reizdarm-Syndrom der Fall ist, dass Cannabis Öl helfen könnte. Dieses steigert den Anandamid Spiegel und könnte so hilfreich bei diesen und weiteren Erkrankungen eingesetzt werden. [29]

Vielfältige Einsatzmöglichkeiten von Cannabis Öl

Einer vor wenigen Monaten veröffentliche Studie zeigt zudem, wie vielfältig Cannabis Öl eingesetzt werden kann. Die Studie wurde in Neuseeland von dem Cannabis Spezialisten Graham Gulbransen mit zwei Kollegen durchgeführt. Dabei zeigte sich, dass vor Cannabis vor allem bei Schmerzen ein großes Potenzial hat. Schmerzen, krebsbedingte Beschwerden wie auch neurologische Erkrankungen und psychische Probleme ließen sich sehr gut mit Cannabis Öl behandeln. [30]

In der Studie wurden 400 Patienten in Gruppen aufgeteilt. In der ersten Gruppe waren Patienten mit rheumatischen Erkrankungen, Migräne, chronisch entzündlichen Darmerkrankungen und Fibromyalgie. In der Gruppe mit Krebspatienten ging es vor allem um Übelkeit, Schmerzen, Stress sowie psychischen Probleme wie Depressionen und Angst. In der Gruppe der neurologischen Erkrankungen waren Patienten mit Multiple Sklerose, Neuropathien, Morbus Parkinson und Epilepsie.

Von allen 400 Patienten waren 250 Probanden mit der Therapie mit Cannabis Öl sehr zufrieden. Es wurde festgestellt, dass bei verschiedenen Arten von Schmerzen, Schlafstörungen, Depressionen und Ängsten signifikante Verbesserungen eintraten. Keine deutliche Verbesserung wurde bei Patienten mit neurologischen Erkrankungen festgestellt. Dabei war es gleich, ob sie hohe Dosen von bis zu 400 mg pro Tag CBD oder geringe Dosen mit 40 mg CBD pro Tag erhielten.

Natürlich gibt es noch viele weitere Studien und Untersuchungen, die auf verschiedenen Portalen eingesehen werden können. Insbesondere die IACM hält unzählige Informationen rund um Studien und News bereit!

Cannabisöl kaufen

Wo kaufen?

Cannabis Öl kann praktisch überall gekauft werden. Neben Rossmann findet man das Cannabis Öl in Reformhäusern, Apotheken oder auch in zahlreichen Online Shops. Dabei haben natürlich alle Verkaufsstellen ihre Vor- und Nachteile. Während Cannabis Öl in den Shops vor Ort direkt mit nach Hause genommen werden kann, muss man in Online Shops einige Tage auf die Lieferung warten. Doch das Internet bzw. die Hersteller Shops können vor allem mit niedrigeren Preisen punkten. Hier muss natürlich jeder seine Prioritäten selbst festlegen.

Cannabis Öl aus der Apotheke oder dem Online Shop

Cannabis Öl wird in der Regel in den Online Shops der Hersteller erworben. Doch auch in der Apotheke gibt es Cannabis Öl. Allerdings ist dieses nicht in allen Apotheken erhältlich. Meist finden es die Nutzer nur in Städten, da die ländlichen Apotheken nicht selten eine Abneigung gegen Cannabis haben.

Wer Cannabis Öl aus der Apotheke kaufen möchte, sollte allerdings einiges berücksichtigen. Zum einen findet hier selten eine gute Beratung statt. Viele Apotheker sehen CBD als Droge und behandeln tatsächlich die Nutzer wie Junkies. Man soll es nicht für möglich halten, aber es gibt zahlreiche Erfahrungsberichte dazu. Da CBD noch immer als Droge angesehen wird, sind die Mitarbeiter auch nicht wirklich bereit, eine Beratung durchzuführen. Zudem haben sie oft gar keine Ahnung und beraten falsch.

Ein weiterer Minuspunkt für Apotheken ist, dass die Preise extrem hoch sind. Während das Cannabis Öl bei den Herstellern alle ziemlich gleich im Preis liegt, zahlt man in Apotheken meist 20 Prozent mehr – in manchen Fällen sogar das Doppelte.

Dann kommt noch hinzu, dass oftmals nur sehr geringe Konzentrationen erhältlich sind. Auch die Auswahl ist nicht sehr groß. Im Grund kann man aus ein oder zwei Hersteller wählen, die den meisten Nutzern gar nicht bekannt sind. Dies erschwert den Kauf von Cannabis Öl in der Apotheke zusätzlich.

Einziger Vorteil jedoch ist, dass das Cannabis Öl direkt mit nach Hause genommen werden kann. Die Lieferzeit und das Warten auf das Paket entfällt. Ob dies natürlich eine Priorität ist, muss jeder für sich entscheiden. Denn die Vorteile, wenn man beim Hersteller direkt kauft, liegen ganz klar auf der Hand. Hersteller bieten immer eine kompetente und fachmännische Beratung, wenn dies gewünscht wird. Zudem gibt es verschiedene Produkte, wie Cannabis Öle, Kapseln, Liquids und vieles mehr. Der Preis wird aber letztendlich überzeugend sein, da die Cannabisprodukte hier einfach deutlich günstiger sind.

Auf was beim Cannabis Öl Kauf achten?

Wer Cannabis Öl kaufen möchte, muss auf einige Dinge achten, dass ein hochwertiges Öl mit Cannabis erworben wird. Hier sind einige Punkte, die beim Cannabis Öl Kauf wichtig sind.

  1. Wo wurde die Cannabispflanze angebaut?
    Die Cannabispflanze ist ein Bioakkumulator. Das heißt, dass die Pflanze alle Stoffe aufnimmt, die in der Luft, im Wasser oder im Boden sind. Sie macht dabei keinen Unterschied, ob es gute oder schlechte Stoffe sind. Aus diesem Grund ist es wichtig, dass die Cannabispflanze aus einem Bio Anbau aus Deutschland, Österreich oder aus der EU stammt. So kann jeder sicher sein, dass keine Pestizide, Herbizide oder andere schädliche Stoffe in der Pflanze enthalten sind.
  2. Die richtige Konzentration finden
    Dabei kommt es natürlich auf die Beschwerden an, die man hat. Bei leichten Beschwerden reicht es in der Regel, ein Cannabis Öl mit einer Konzentration von 5 Prozent zu wählen. Sind die Beschwerden mittelstark, sollte auf ein Cannabis Öl mit einer Konzentration von 10 Prozent zurückgegriffen werden. Bei sehr starken Beschwerden kann die Konzentration von 15 bis 30 Prozent erworben werden.
    Zum Einstieg ist jedoch eine Konzentration von 5 Prozent empfehlenswert, sodass sich der Körper langsam an das Cannabidiol gewöhnen kann. Nach und nach kann die Dosis und die Konzentration dann erhöht werden. Hier ist noch einmal anzumerken, dass 2 Tropfen Cannabis Öl 5 Prozent gleichzusetzen sind wie 1 Tropfen Cannabis Öl 10 Prozent.
  3. Reinheit und Qualität des Cannabis Öls
    Das Cannabis Öl soll die Gesundheit verbessern. Aus diesem Grund ist es wichtig, dass keine Schadstoffe enthalten sind, weshalb man Bio Produkte immer vorzuziehen sollte. Dies kann leicht an einem Bio-Zertifikat nachvollzogen werden. Zudem bieten seriöse Hersteller auch die Analysezertifikate auf ihrer Webseite an, sodass sie immer eingesehen werden können.
  4. Extraktionsmethode von Cannabis Öl
    Die Extraktionsmethode von Cannabis Öl ist ebenfalls wichtig. Bei sehr günstigen Cannabis Ölen werden meist Lösungsmittel bei der Extraktion eingesetzt. Der Nachteil dabei ist, dass sie chemische Rückstände im Öl hinterlassen und so die Qualität deutlich niedriger ist.
    Wer ein Cannabis Öl kaufen möchte, sollte daher immer auf die CO2-Extraktionsmethode achten. Diese ist die beste und zuverlässigste Variante und verunreinigt das Cannabis Öl nicht. Zudem bleiben bei dieser Methode alle wichtigen Inhaltsstoffe der Hanfpflanze erhalten.
  5. Geschmack des Cannabis Öls
    Auch der Geschmack ist entscheidend. Es gibt Cannabis Öle, die sehr stark nach Hanf schmecken. Dies mag nicht jeder. Daher sollte beim Kauf von Cannabis Öl immer auf das Trägeröl geachtet werden. In der Regel werden Hanfsamenöle als Trägeröle eingesetzt. Sie schmecken stark nach Hanf und haben teilweise einen sehr bitteren Geschmack. Wer lieber auf die mildere Variante setzen möchte, sollte darauf achten, dass Kokosöl, Olivenöl oder MCT-Öl und Sonnenblumenöl als Trägeröl verwendet werden.
  6. Was ist ein Vollspektrumöl?

Ein Vollspektrumöl ist jedem anderen Cannabis Öl vorzuziehen. Dieses enthält weitere Stoffe aus der Hanfpflanze und kann so deutlich besser wirken. Im Cannabis Öl sind so noch Terpene und weitere Pflanzenstoffe wie auch zusätzliche Cannabinoide enthalten. Diese Kombination ist die bessere Wahl. Ein reines Cannabis Öl enthält in der Regel nur CBD. Dieses ist zwar in seiner reinsten und höchsten Form im Cannabis Öl enthalten, allerdings fehlen die weiteren Stoffe der Hanfpflanze. Somit kann der Entourage Effekt nicht eintreten.

  1. Billiger ist nicht immer besser
    Natürlich ist Cannabis Öl nicht gerade günstig. Wenn es aber um die Gesundheit geht, sollte hierbei nicht gespart werden. Wichtig ist vor allem, dass die Qualität stimmt. Vergleicht man die verschiedenen Hersteller miteinander, unterscheiden sich die Preise nicht sehr stark. Natürlich ist das Cannabis Öl bei einem Hersteller günstiger als beim anderen. Dennoch sollte man auf drastische Preisunterschiede achten. Denn nicht selten wird ein reines Hanfsamenöl als Cannabis Öl verkauft, wenn man auf verschiedene große Verkaufsplattformen schaut. Daher ist der Kauf von Cannabis Öl beim Hersteller immer vorzuziehen.

Weiterhin kann man natürlich, anhand der Bewertungen sehen, wie beliebt ein Shop und seine Produkte ist. Hat man keinen Bekannten, der einem einen Hersteller empfehlen kann, lohnt es sich die verschiedenen Hersteller genau anzusehen, die Bewertungen zu vergleichen und sich so ein Bild über die Produkte zu machen.

Dosierung

Welche Dosierung bei Cannabis Öl?

Die Dosierung von Cannabis Öl ist nicht ganz einfach. Dies liegt daran, dass jeder Mensch unterschiedlich ist und anders auf Cannabis Öl reagiert. Während bei einigen Nutzern bereits 2 Tropfen ausreichen, müssen andere Nutzer vielleicht 5 Tropfen einnehmen. Daher ist die Cannabis Öl Dosierung individuell und es muss jeder für sich herausfinden, welche Dosierung die richtige ist.

In der Regel wird mit einer sehr geringen Dosierung begonnen, damit der Körper sich langsam an das Cannabis Öl gewöhnen kann. Es wird empfohlen, mit 2 Tropfen Cannabis Öl 5 Prozent zu beginnen. Nach vier Tagen wird die Dosis auf 2 x 2 Tropfen Cannabis Öl 5 Prozent erhöht. Alle drei bis vier Tage kann dann die Dosis um einen weiteren Tropfen erhöht werden, bis die gewünschte Wirkung eintritt.

Der Grund, weshalb einige Tage zwischen dem Erhöhen liegen sollten, ist der, dass man sieht, ob die gewählte Anzahl der Tropfen bereits Besserung bringt oder nicht. Nur, wenn ein paar Tage zwischen der Anpassung der Dosis liegt, kann dies erkannt werden.

Auch bei schweren Erkrankungen sollte mit einer solch geringen Dosis Cannabis Öl begonnen werden. Es ist nach ein bis zwei Wochen problemlos möglich auf eine höhere Konzentration des Cannabis Öls umzusteigen. Allerdings muss hier auch erwähnt werden, dass zwei Tropfen Cannabis Öl 5 Prozent gleichzusetzen sind mit 1 Tropfen Cannabis Öl 10 Prozent. Benötigt man eine höhere Konzentration, kann auch einfach mehr eingenommen werden.

Wie in Studien und Untersuchungen belegt wurde, kann es nicht zu einer Überdosierung von Cannabis Öl kommen. Es können selbstverständlich Nebenwirkungen auftreten, wenn die Dosis zu hoch war. Durchfall, Schläfrigkeit, trockener Mund oder auch Kopfschmerzen können bei einer zu hohen Dosis als Nebenwirkung auftreten. In der Regel klingen die Beschwerden nach wenigen Stunden wieder ab.

Die Einnahme von Cannabis Öl sollte oral erfolgen, um die beste Wirkung zu erzielen. Dabei werden die Tropfen unter die Zunge gegeben, sodass sie von der Mundschleimhaut aufgenommen werden können. Dies hat weiterhin den Vorteil, dass die Wirkung innerhalb von etwa 30 Minuten eintreten kann. Werden die Tropfen nur untergeschluckt, gehen etwa 50 Prozent der Wirkstoffe im Magen und Darm verloren.

Um eine besserer Wirkung zu erzielen kann das Cannabis Öl auch auf schmerzende Gelenke aufgetragen werden, damit es von außen und innen wirken kann. Dies kann mehrmals täglich erfolgen, um die Entzündungen einzudämmen und die Schmerzen zu reduzieren.

Cannabis Öl macht nicht abhängig und es erfolgt auch kein Gewöhnungseffekt, wie bei dem meisten Medikamenten. Ein Gewöhnungseffekt bedeutet, dass immer mehr eingenommen werden muss, um eine Wirkung zu erzielen. Dies ist bei Cannabis Öl nicht der Fall. Das Gegenteil kann sogar eintreten. Bei Schüben kann beispielsweise mehr Cannabis Öl eingenommen werden. Sind die Schübe vorüber, kann die Dosierung wieder reduziert werden und es wirkt noch immer. Dies muss jedoch sehr individuell erfolgen.

Wer Cannabis Öl zum ersten Mal einnimmt, sollte bei der Einnahme keinen Schreck bekommen. Viele Nutzer berichten davon, dass sie etwa 5 Minuten nach der Einnahme ein Wattegefühl im Kopf hatten. Es fühlt sich wohl so an, wie wenn man ein Glas Wein mit einem Zug ausgetrunken hat. Diese „Nebenwirkung“ tritt auch nur bei der ersten Einnahme auf und ist innerhalb von wenigen Minuten wieder verschwunden. Also keine Panik sollte dieses Wattegefühl im Kopf eintreten.

Cannabis Öl Nebenwirkung

Auch wenn Cannabis Öl rein natürlich ist, können Nebenwirkungen auftreten. Dabei ist natürlich zu unterscheiden, was als Nebenwirkung gesehen wird. Ist Müdigkeit eine Nebenwirkung, wenn Schlafstörungen damit behandelt werden? Dies kann man so oder so sehen.

In der Regel treten die Nebenwirkungen von Cannabis Öl nur relativ selten auf. Meist dann, wenn die Dosis zu hoch war. Daher wird immer empfohlen, mit einer geringen Dosis von 2 Tropfen Cannabis Öl zu beginnen. So kann sich der Körper an das Cannabis Öl gewöhnen und es treten nur in wenigen Fällen Nebenwirkungen auf. Zu diesen können zählen:

  • Müdigkeit
  • Schläfrigkeit
  • Trockener Mund
  • Kopfschmerzen
  • Aufgeputschtheit
  • Schwindel
  • Übelkeit
  • Durchfall
  • Benommenheit

Doch auch hier ist wieder zu relativieren. Treten beispielsweise bei der ersten Gabe von Cannabis Öl Kopfschmerzen auf, ist es ratsam, einen Tropfen mehr einzunehmen. In der Regel verschwinden die Kopfschmerzen in kürzester Zeit. Gleiches gilt, wenn man durch das Cannabis Öl aufgeputscht wird. Hier kann ein Tropfen mehr wahre Wunder bewirken. Auch wenn es sich komisch anhört, in der Praxis hat sich dies bewährt.

Selbstverständlich sollten schwangere Frauen und stillende Mütter kein Cannabis Öl einnehmen. Ebenso sollten Menschen, die weitere Medikamente nehmen, vorsichtig sein und die Einnahme von CBD Öl mit dem behandelnden Arzt abklären.

Cannabis Öl Wechselwirkungen

Vor allem in den mittleren Altersgruppen ist Cannabis Öl sehr beliebt. Dies liegt natürlich daran, dass mit dem Alter die Wehwehchen kommen und somit Abhilfe geschafft werden muss. CBD eignet sich für zahlreiche Beschwerden, ist rein natürlich und deshalb äußerst beliebt. Doch gerade in dieser Altersgruppe gibt es viele Menschen, die bereits Medikamente einnehmen müssen, um ihre Beschwerden zu behandeln.

Auch wenn CBD rein natürlich ist, kann es zu Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten kommen. Dies liegt daran, dass CBD in der Leber abgebaut wird und dadurch zwei Enzyme gehemmt werden. Diese Enzyme sind aber für den Abbau verschiedener Medikamente wichtig. Werden die Enzyme gehemmt, kommt es dazu, dass Medikamente langsamer oder schneller abgebaut werden. Die bedeutet, dass Medikamente kürzer oder deutlich länger wirken können. Die Wirkung wird somit entweder abgeschwächt oder verstärkt. Dies kann verehrende Folgen haben.

Bekannt ist beispielsweise, dass es zu Wechselwirkungen kommen kann, wenn Cannabis Öl und folgende Medikamente eingenommen werden:

  • Säurehemmer wie Omneprazol, Ondansetron und Pantoprazol
  • Antiepileptika wie Clobazam und Risperidon
  • Gerinnungshemmer wie Warafin
  • Schmerzmittel wie Diclofenac

Jeder, die diese Mittel einnehmen muss, sollte zwingend die Cannabis Öl Einnahme mit dem behandelnden Arzt abklären. Das Problem ist allerdings, dass nur die wenigstens Ärzte Ahnung von CBD haben und eigentlich gar nicht helfen können. Dennoch gibt es eine Möglichkeit, ohne Arzt zu sehen, ob Cannabis Öl und die Medikamente, die eingenommen werden müssen, zusammenpassen.

Mit dem Grapefruit Test ist dies kein Problem. Dieser Test ist auch ganz einfach und es Bedarf nur einer Antwort des Arztes oder des Apothekers. Aber hier erst die Erklärung, was es mit dem Grapefruit Test auf sich hat.

Wie bereits erwähnt, wird Cannabis Öl in der Leber abgebaut. Eine Verbindung namens Cytochrom P450, die zu der Familie der Leberenzyme zählt, kann den Medikamenten-Stoffwechsel maßgeblich stören, da diese Verbindung mehr als 60 Prozent der konsumierten Medikamente metabolisiert. Cannabidiol agiert ebenfalls mit dieser Verbindung und kann deshalb vorübergehend für eine Deaktivierung des Cytochrom P450 Enzyms sorgen. Die Medikamente werden nicht mehr metabolisiert und werden so schneller oder auch langsamer abgebaut.

Gleichzeitig bedeutet dies, dass Cannabidiol mit den gleichen Medikamenten interagiert, wie eine Grapefruit. Sagt der behandelnde Arzt, dass ein Medikament nicht mit Grapefruitsaft eingenommen werden darf, sollte auf CBD verzichtet werden bzw. es sollte dann nur in Absprache mit dem Arzt eingenommen werden.

Cannabis Öl selbst herstellen

Immer mehr Nutzer möchten ihr eigenes Cannabis Öl herstellen. Dabei ist dies gar nicht so schwer. Allerdings muss einiges dabei beachtet werden. Zudem muss aber gesagt werden, dass das Endergebnis nicht so hochwertig ist, wie ein professionell hergestelltes Produkt.

Zuerst muss man sich entscheiden, welche Möglichkeit der Cannabis Öl Herstellung durchgeführt werden soll. Hier gibt es nämlich verschiedene Varianten. Beide Methoden haben natürlich ihre Vor- und Nachteile, die nicht außer Acht gelassen werden sollten.

Bei der ersten Variante wird Trinkalkohol genutzt, mit dem das Cannabidiol aus dem Pflanzenmaterial extrahiert wird. Die zweite Möglichkeit wäre, Pflanzenöle zur Extraktion zu verwenden. Hier sind Hanfsamen- Kokos- oder Olivenöl sehr gut geeignet.

cbd cannabis pflanze bild

Weiterhin gibt es noch die CO2-Extraktionsmethode, die allerdings teure Geräte, viel Platz und ein sehr umfangreiches Wissen erfordert. Diese ist für den Hausgebrauch eher weniger geeignet, weshalb wir uns nur auf die Methode der Alkohol- und der Öl-Extraktion entscheiden.

Die Sortenwahl bei der Herstellung von Cannabis Öl ist besonders wichtig. In der heutigen Zeit gibt es viele Cannabis Sorten, die einen sehr hohen CBD und einen niedrigen THC Anteil besitzen. Dies hängt natürlich auch von den Vorlieben ab und ob das Cannabis Öl mit wenig oder viel THC sein soll.

Methode 1 – Cannabis Öl mit Alkohol herstellen

Für diese Variante benötigt man rund 30 g gemahlene CBD Blüten oder 60 bis 100 g Trim und hochprozentigen Trinkalkohol. Als Hilfsmittel sollten folgende Dinge bereitgehalten werden:

  • Backblech
  • Grinder
  • Rührschüssel
  • Feiner Filter
  • Auffangbehälter
  • Ein Satz von zwei Töpfen für das Wasserbad
  • Holzlöffel
  • Spachtel
  • Trichter
  • Plastikspritze

Anleitung zu Herstellung von Cannabis Öl mit Alkohol

  1. Das Pflanzenmaterial muss zuerst decarboxyliert werden. Dies heißt, dass es fein gemahlen wird, dann auf einem Backblech bei 110 ° C im vorgeheizten Backofen für eine Stunde erhitzt werden muss. Diesen Vorgang nennt man Decarboxylieren, was bedeutet, dass aus der Vorstufe von CBD das wertvolle CBD wird.
  2. Das decarboxylierte Pflanzenmaterial wird danach in eine Schüssel gegeben und mit dem Trinkalkohol übergossen. Die Pflanzenmasse muss vollständig mit dem Alkohol bedeckt sein.
  3. Die Mischung wird nun etwa 10 Minuten mit einem Holzlöffel gut umgerührt, damit der Alkohol CBD, Terpene und andere Pflanzenstoffe extrahieren kann. Das Umrühren beschleunigt dabei den Prozess noch.
  4. Nach gut 10 Minuten wird die Pflanzenmasse vom Alkohol getrennt. Hierzu wird die Lösung durch ein feines Sieb gefiltert. Der Alkohol hat nun eine dunkelgrüne Farbe. Damit alle Schnittreste vollständig ausgenutzt werden können, sollte dieser Vorgang noch mehrmals mit frischem Alkohol wiederholt werden. Sobald der Alkohol klarer ist, ist das Material ausgelaugt und es geht weiter zum nächsten Schritt.
  5. Nun wird ein Wasserbad eingerichtet. Der Alkoholextrakt wird in die oberer Schüssel gegossen und durch das Wasserbad langsam erhitzt. Die Wärme sollte sehr niedrig gehalten werden, da hochprozentiger Alkohol auch bei diesen Temperaturen verdunsten kann.
  6. Der Extrakt wird dann für etwa 20 Minuten gerührt, bis die Flüssigkeit sehr dickflüssig ist.
  7. Sobald der gesamte Alkohol verdunstet ist, sollte der Cannabis Extrakt eine teerartige und dicke Konsistenz haben. Solange der Extrakt warm ist, sollte er in kleine Spritzen aufgezogen werden. Dies erleichtert nicht nur die Lagerung, sondern auch die Dosierung.

Bitte nicht in der Nähe von offenem Feuer durchführen, da der Alkohol schnell brennt!!! Selbst der Dampf des Alkohols ist schnell entflammbar, weshalb das Herstellen von Cannabis Öl unter einer Abzugshaube oder draußen durchgeführt werden sollte!

Methode 2 – Cannabis Öl mit Trägerölen herstellen

Für die zweite Variante mit der Extraktion durch ein Trägeröl benötigt man lediglich rund 30 g Hanfblüten und rund 450 g einer genießbaren Pflanzenöls. Dies können Hanfsamen-, Kokos-, Sonnenblumen oder Olivenöl sein.

Als Hilfsmittel sind folgende Dinge wichtig:

  • Backblech und Backpapier
  • Grinder
  • Ein Satz von zwei Töpfen für das Wasserbad
  • Engmaschiger Filter wie eine Filtertüte oder ein Mulltuch
  • Schraubglas

Anleitung zu Herstellung von Cannabis Öl mit einem Trägeröl

  1. Die Hanfblüten müssen mit mit einem Grinder zerkleinert werden. Sie sollten am Ende aus kleinen und gleichmäßigen Stücken bestehen. Möglich ist es auch, die Blüten mit einem Messer zu zerkleinern. Wichtig ist dabei die Gleichmäßigkeit, da nur so eine maximale Extraktion erfolgen kann.
  2. Die Blüten werden dann auf ein Backblech mit Backpapier gelegt und decarboxyliert. Also wieder eine Stunde bei 110 ° C erhitzt. So wird das inaktive CBDA in aktives CBD umgewandelt und kann dann seine volle Wirkung entfalten. Die Blüten sind am Ende des Backvorgangs leicht bräunlich, was jedoch keinen Qualitätsverlust mit sich zieht.
  3. Nach dem Backvorgang werden die Blüten und das Öl vermischt. Die Blüten werden zusammen mit dem Trägeröl der Wahl in das Wasserbad gegeben. Die Mischung sollte leicht köcheln. Der Vorgang dauert zwei bis drei Stunden und das Endprodukt hat eine bräunlich-grüne Farbe.
  4. Nach dem Ende der Kochzeit muss das Cannabis Öl natürlich noch gefiltert werden. Hierzu wird ein Filter über die Öffnung des Schraubglases gelegt, in das das Öl eingefüllt wird. Es sollte so viel Öl wie möglich aus dem gefilterten Hanf genutzt werden. Die Blüten werden dann im Anschluss in den Müll geworfen. Das Glas gut verschraubt und an einem dunklen und kühlen Ort aufbewahrt.

Es ist zu beachten, wie lange das Cannabis Öl haltbar ist. Das Trägeröl ist hier der Maßstab. Aus diesem Grund sollte immer ein Trägeröl verwendet werden, welches noch verschlossen und nicht angebrochen war. So wird die Haltbarkeit nicht beeinträchtigt.

Beide Methoden eignen sich sehr gut, um sich sein eigenes Cannabis Öl herzustellen. Allerdings muss eben auch gesagt werden, dass es nicht so stark ist wie ein professionell hergestelltes Cannabis Öl. Um es zur Vorbeugung oder kleiner Beschwerden zu nutzen, ist es aber sehr gut einsetzbar. Lediglich bei starken Schmerzen oder schlimmen Beschwerden ist ein professionelles Cannabis Öl vorzuziehen.

Cannabis Öl für Kinder

Auch Kinder können von dem Cannabis Öl profitieren. Allerdings sollte hier darauf geachtet werden, dass das Cannabis Öl ohne THC gekauft wird. Zudem wäre ein Öl mit mildem Geschmack oder auch mit Aroma ideal, da die Kleinen einen sehr besonderen Geschmackssinn haben.

Doch Vorsicht, es sollte keine Selbstbehandlung bei Kindern vorgenommen werden.

cbd kinder bild

Das Cannabis Öl sollte nur in Absprache mit dem Arzt verabreicht werden. Kinder sind noch im Wachstum und das Endocannabinoid System kann sehr empfindlich reagieren, wenn von außen Cannabinoide zugeführt werden. Hier sollte nur in Ausnahmefällen Cannabis Öl verwendet werden.

Insbesondere bei Kindern mit ADS oder ADHS hat sich das Öl mit Cannabis sehr gut bewährt. Die Kinder wurden ruhiger, konnten besser schlafen und waren deutlich aufmerksamer, wie in Studien belegt wurde. Weiterhin können Kinder mit Autismus von Cannabis Öl profitieren. Gleiches gilt für Kinder mit Epilepsie. Dabei konnten die Anfälle in Untersuchungen auf bis zu 70 Prozent reduziert werden, die motorischen Fähigkeiten verbesserten sich und auch der Schlaf wurde besser.

Cannabis Öl für Haustiere

Sogar für Haustiere ist Cannabis Öl geeignet. Tiere mit chronischen Schmerzen, Epilepsie wie auch bei Tieren mit großer Angst, kann das Cannabis Öl eingesetzt werden. Zudem hat es den Vorteil, dass es positiv auf den gesamten Körper wirkt. Für diese Behandlung kann Cannabis Öl bei Tieren genutzt werden:

  • Angst, Stress und Unruhe lindern
  • Behandlung von Infektionen
  • Behandlung von altersbedingten Symptomen
  • Förderung von Beweglichkeit und Aktivität
  • Immunsystem unterstützen
  • Verbesserung von neurologischen Funktionen
  • Verdauung verbessern
  • Wundheilung verbessern
  • Den Weg über die Regenbogenbrücke erleichtern

Doch auch bei Allergien und Krebs hat sich Cannabis Öl bei Haustieren bewährt. Hierzu gibt es mittlerweile bei fast allen Herstellern spezielle Öle für Tiere zu erwerben. Natürlich ist hier auch die Dosierung anders, als beim Menschen. Als Faustregel gilt 2 Tropfen Cannabis Öl pro 5 kg Körpergewicht. Selbstverständlich sollte auch hier mit einem Tropfen pro Tag begonnen werden.

Erfahrungen mit Cannabis Öl

Es gibt in der Zwischenzeit sehr viele Erfahrungsberichte im Internet rund um das Cannabis Öl. Selbst die Autorin nutzt das Cannabis Öl, um Migräne, Arthrose und weißen Hautkrebs zu behandeln – und dies mit Erfolg. Doch auch im Netz findet man zahlreiche Erfahrungsberichte zu Cannabis Öl. So berichten Eltern autistischer Kinder davon, dass sie mittlerweile vollkommen auf Medikamente verzichten und die Kinder mit dem Cannabis Öl gut behandelt werden können. Sie würden deutlich besser schlafen, wären zugänglicher und sind sogar in der Lage sich mit der Umwelt und den Mitmenschen auseinanderzusetzen. Dabei darf natürlich kein Wunder erwartet werden. Cannabis Öl mildert die Symptome zwar, schaltet sie aber nicht ganz aus.

Weiterhin ist auf Youtube ein Video zu finden, bei dem der Hundebesitzer seinem epileptischen Hund Cannabis Öl verabreicht. Innerhalb von kurzer Zeit hört der Anfall auf. Hier muss natürlich gesagt werden, dass dies auch bereits in Studien belegt wurde. Zudem kann die regelmäßige Gabe von Cannabis Öl dabei helfen, die Anfälle signifikant zu reduzieren.

Gleiches gilt unter anderem auch bei Migräne. Die Autorin nutzt seit 2 Jahren Cannabis Öl und hatte regelmäßig – mindestens 2 x im Monat Migräneanfälle. Nach etwa einem halben Jahr der regelmäßigen Cannabis Öl Einnahme, wurden die Attacken immer weniger. Mittlerweile treten sie nur noch selten auf.

Ein weiteres Video auf Youtube zeigt beispielsweise einen Parkinson Patienten. Bei dieser Krankheit zittern die Menschen sehr stark und könnten teilweise kaum eine Tasse halten. Der Patient nahm zwar kein Cannabis Öl, sondern eine Paste, doch innerhalb von wenigen Minuten hörte das Zittern auf.

Zudem berichten die Nutzer von Cannabis Öl, dass sie seit der regelmäßigen Einnahme besonders gut schlafen, voller Energie am Morgen sind und dass sie das Gefühl haben, leistungsfähiger zu sein. Im Grunde finden sich fast nur positive Erfahrungsberichte im Netz, da Cannabis Öl extrem viele Vorteile hat, die nicht von der Hand zu weisen sind. Und wahrscheinlich gerade deshalb will die Pharmaindustrie hier einen Riegel vorschieben und blockiert Cannabis Öl.

Zudem spielt natürlich die Politik mit und Köln verbietet den Verkauf von CBD bereits. Düsseldorf will nachziehen. So wäre dann irgendwann der Weg frei, dass die Pharmaindustrie synthetisches Cannabis Öl herstellen kann, jede Menge Geld damit verdient und zahlreiche CBD Hersteller und Shops das Aus bevorsteht. Aber wollen wir nicht natürliche Produkte? Wenn die Hanfpflanze doch so hervorragende Inhaltsstoffe hat, weshalb muss Cannabis Öl dann mit synthetischem CBD hergestellt werden? Im Umkehrschluss heißt dies aber auch, dass der Schwarzmarkt wieder auflebt und auch Senioren sich strafbar machen, da sie sich ihr eigenes Cannabis anbauen werden.

Nutzer fragen auch

Für was nimmt man Cannabis Öl?

Cannabis Öl kann sehr vielseitig verwendet werden. Die meisten Anwender nutzen es, um besser schlafen zu können, Schmerzen zu behandeln oder auch, um andere Beschwerden zu lindern. Dabei kann es bei Schmerzen aller Art sehr guten Erfolgt erzielen. Bei Gelenkschmerzen kann zudem das Cannabis Öl noch auf die betroffenen Stellen aufgetragen werden.

Besonders beliebt ist Cannabis Öl aber auch, um Herpes Simplex zu behandeln. Sobald das erste Kribbeln auftritt, sollte die Stelle mit einem Tropfen Cannabis Öl eingerieben werden. In der Regel ist das Lippenbläschen nach 2 bis 3 Tagen wieder verschwunden. Auch auf Tampons hat sich Cannabis Öl bewährt und kann die Unterleibskrämpfe deutlich lindern. Auch bei Akne ist Cannabis Öl ein toller Helfer, da CBD die Talgproduktion reguliert und so die Akne verbessern kann.

Selbst Menschen mit schweren Erkrankungen wie Epilepsie, Multiple Sklerose oder Alzheimer, Parkinson und Krebs nehmen Cannabis Öl um die Symptome der Krankheit oder die Nebenwirkungen der Krebstherapie zu reduzieren. Dies zeigt, wie vielfältig Cannabis Öl eingesetzt werden kann und dass es bei den unterschiedlichsten Beschwerden ein wichtiger Helfer ist.

Wie nimmt man Cannabis Öl?

Cannabis Öl wird in der Regel oral eingenommen. Es kann jedoch auch hilfreich sein, das Öl einzunehmen und gleichzeitig betroffene Stellen damit zu behandeln. Es ist empfehlenswert das Cannabis Öl unter die Zunge zu tropfen. Dort sollte es ein bis zwei Minuten verbleiben, bis es untergeschluckt wird. So kann es über die Mundschleimhaut aufgenommen werden und schneller und besser wirken. Wird das Cannabis Öl direkt untergeschluckt, geht im Magen-Darm-Bereich rund die Hälfte der Wirkung verloren. Das wäre ärgerlich und schade, da Cannabis Öl ja nicht gerade günstig ist.

Wer den Geschmack des Cannabis Öls nicht mag, kann auch auf geschmacksneutrale Cannabis Kapseln zurückgreifen. Zudem bieten mittlerweile viele Hersteller Cannabis Öle an, die als Trägeröl Kokosöl, Olivenöl oder MCT Öl verwenden. Hier kommt sticht der Hanfgeschmack, wie beim Hanfsamenöl als Trägeröl nicht so vor und es ist deutlich milder. Einige Nutzer tropfen das Öl auch auf ein Stückchen Brot und legen dies unter die Zunge. Allerdings wird durch das Brot der Hanfgeschmack nicht merklich reduziert. Hanf schmeckt immer hervor, wenn Hanfsamenöl das Trägeröl ist.

Was ist Rubaxx Cannabis Öl?

Hier lassen sich Verbraucher leider an der Nase herumführen. Rubaxx Cannabisöl ist KEIN CBD Öl!!! Der Hersteller wirbt auf seine Seite mit „rauschfreiem Cannabis Öl“ wie auch „freiverkäuflich“ oder „keine Nebenwirkungen“. Dabei ist es ein reines Hanfsamenöl, welches im Grund pro Liter rund 10 Euro kostet und im Salat oder zur Zubereitung für Speisen genutzt wird. Rubaxx Cannabis Öl hingegen wird in Apotheken verkauft, um es hochwertiger erscheinen zu lassen und ihm so einen medizinischen Charakter zu verleihen. Dabei ist es nichts anderes als ein hochwertiges Salatöl, welches jedoch für 3.200 Euro pro Liter verkauft wird.

Natürlich ist Hanfsamenöl hervorragend für den Körper geeignet. Dieser Hersteller betreibt jedoch Schindluder mit seinen Kunden und suggeriert ihnen, sie würden ein hochwertiges CBD Öl erhalten. Dem ist aber nicht so, wenn man sich die Fakten – und nicht die Vermutungen – anschaut!

Natürlich sagt der Hersteller selbst, dass das Rubaxx Öl kein CBD enthält. Doch die Nutzer können dies, bei dem sehr hohen Preis kaum glaube. Zum Vergleich, ein Cannabis Öl mit einer Konzentration von 5 Prozent kostete zwischen 20 und 30 Euro. Mit dem hohen Preis bei Rubaxx und einer sehr guten Marketingstrategie setzt der Hersteller ganz klar darauf, viel Geld für ein günstiges Produkt zu erhalten. Denn wie bereits geschrieben ist das Rubaxx Öl nur ein Hanfsamenöl, welches im Handel pro Liter im Durchschnitt 10 Euro kostet. Bei Rubaxx kostet der Liter hingegen 3.200 Euro. Daher raten wir vom Kauf dieses überteuerten Produktes definitiv ab!

Bei welchen Beschwerden hilft Cannabis Öl?

Cannabis Öl kann nahezu bei fast allen Beschwerden eingesetzt werden. Durch die vielen Vorteile der Inhaltsstoffe des Cannabis Öls kann es sehr breitgefächert wirken. Viele Nutzer nehmen Cannabis Öl ein, um besser schlafen zu können. Dabei hat das Öl den Vorteile, dass man am Morgen nicht gerädert ist, wie das bei Schlaftabletten häufig der Fall ist. Selbst wenn die Nacht kurz war und man nur wenige Stunden geschlafen hat, ist man am Morgen ausgeruht, fit und voller Energie.

Weiterhin ist es bei Schmerzen wie Migräne, Kopfschmerzen oder auch chronischen Schmerzen sowie Nervenschmerzen hilfreich und kann diese deutlich lindern. Einige Nutzer berichten davon, dass sie keine Schmerzmittel mehr benötigen.

Da CBD auch krampflösend wirkt, kann Cannabis Öl bei Multiple Sklerose und Epilepsie sowie bei PMS hilfreich sein. Durch den antioxidativen Effekt kann es sogar bei Alzheimer und anderen neurodegenerativen Erkrankungen helfen. Cannabis Öl kann zudem die Nerven schützen, das Immunsystem unterstützen und auch regulierend wirken. Dies bedeutet, dass das Cannabis Öl auch ein wichtiger Helfer bei Autoimmunerkrankungen sein kann und diese abschwächt. Einige Nutzer berichten davon, dass ihre Allergien deutlich besser geworden sind und sie nur noch im Notfall Medikamente benötigen.

Ein weiterer Vorteil von Cannabis Öl ist, dass es bei zahlreichen Funktionen im Körper mitwirkt und so die Funktionalität verbessern kann. So wird beispielsweise das Herz geschützt, es kann bei Diabetes Typ 1 von Vorteil sein und auch der Cholesterinspiegel kann mit Cannabis Öl verbessert werden. Natürlich ist Cannabis Öl kein Wundermittel und wer sich permanent ungesund ernährt und einen ungesunden Lebensstil führt, wird auch mit Cannabis Öl keine Wunder vollbringen können.

Wer schreibt hier?

Herbert Havera

Herbert Havera

Herbert Havera ist Autor und beschäftigt sich schon seit mehreren Jahren mit der Thematik Ernährung/ Gesundheit. In seiner Recherche sind mehrere Stunden an Arbeit geflossen bzw. stehen wir generell im engen Kontakt mit Forschungseinrichtungen, Mediziner und Anwendern. Dank der wertvollen Informationen aus unserem Netzwerk, sind wir in der Lage stets fundierte Informationen rund um Heilmittel bieten, die uns die Natur freiwillig anbietet. Der enorme Vorteil von Naturheilmitteln ist, dass sie meistens frei von Nebenwirkungen sind. Dennoch dürfen sie nicht hemmungslos konsumiert werden. Wir klären Sie darüber auf, welche Tagesdosis unbedenklich, ideal und nicht mehr gesund ist. Denn wie Paracelsus schon sagte: „Nichts ist Gift, alles ist Gift – alleine die Dosis macht das Gift“.  Wir bieten Ihnen Informationen stets nach einer fundierten Recherche. Wir forschen intensiv nach den neuesten Studien, in denen sich die Naturheilmittel unter strengen Tests bewähren mussten. Und wo sich ein angepriesenes Mittel nachweislich als Mummenschanz und Quacksalberei entpuppt hat, lassen wir Sie das ebenfalls wissen. 

Quellenangabe

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