THC Öl

Herstellen, Wirkung, Rauchen | Wo kaufen?

THC Öl hat, im Gegensatz zu CBD Öl eine berauschende Wirkung. Aus diesem Grund ist es illegal oder nur auf Rezept erhältlich. Allerdings muss auch gesagt werden, dass THC mit CBD Öl angereichert ist und somit die berauschende Wirkung recht gering ausfällt. Der Rausch ist nicht mit dem Rauchen eines Joints zu vergleichen. THC Öl hat jedoch eine hervorragende Wirkung ist ist vor allem bei Patienten mit sehr schweren Erkrankungen sehr beliebt. Wie in wissenschaftlichen Studien belegt wurde, kann THC Öl bei einer Krebstherapie unterstützend eingesetzt werden. Es soll nicht nur die Tumorzellen am Wachstum hemmen, sondern kann auch die Begleiterscheinungen einer Krebstherapie deutlich lindern.

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Doch auch bei starken Schmerzen ist THC Öl eine hervorragende Alternative zu Opiaten. Der Vorteil von Hanf liegt eindeutig auf der Hand. Es macht nicht abhängig und es gibt keine nennenswerten Begleiterscheinungen. Aus diesem Grund nutzen immer mehr Menschen THC Öl, ob legal über den behandelnden Arzt oder illegal. Daher müsste dringend etwas geschehen, um die kranken Menschen aus der Illegalität zu holen. Aber leider ist die Regierung hier nicht in der Lage bzw. schützt die Pharmaindustrie.

Wirkung von THC Öl

THC hat viele positive Wirkungen. Doch auch eine negative Wirkung kann nicht immer ausgeschlossen werden. Zudem ist natürlich auch die Wirkung von THC Öl nicht vollständig erforscht und kann somit nicht abschließend beurteilt werden. Allerdings haben wir einige positive wie auch negative Wirkung, damit man sich ein Bild von THC Öl machen kann.

Positive Wirkung von THC Öl

Bei der Einnahme von THC Öl wird das Fühlen, das Denken wie auch die Wahrnehmung, die Kommunikation sowie der ganze Körper beeinflusst. Als positive Wirkung von THC Öl kann eine stimmungsaufhellende Wirkung angesehen werden. Auch wird der Nutzer oftmals kreativer und es entstehen neue Ideen. Allerdings verändert sich auch das Kurzzeitgedächtnis. Es werden Dinge vergessen und auch das Zeitgefühl ist ein anderes. Die Zeit vergeht häufig langsamer und auch die Umgebungsreize werden intensiver wahrgenommen. Zudem ist der Nutzer oftmals albern, tiefenentspannt und langsamer.

Negative Wirkung von THC Öl

Leider gibt es auch einige negative Wirkungen bei THC Öl, die vor allem die Stimmung verstärken, in der sich der Nutzer gerade befindet. Daher können Angst und Panik verstärkt werden. Auch Verfolgungswahn oder Verwirrtheit können auftreten. Weiterhin kann es schwer sein, klare Gedanken zu fassen oder Berührungen werden als unangenehm empfunden. Der Körper reagiert überempfindlich. Doch auch Sprachschwierigkeiten können eine Wirkung von THC Öl sein. Hinzu können allgemeine Kreislaufprobleme, Schwindel, Übelkeit und Herzrasen kommen.

Medizinische Wirkung von THC Öl

THC Öl hat jedoch eine hervorragende medizinische Wirkung und kann bei zahlreichen Beschwerden sehr gut eingesetzt werden. THC hat folgende Eigenschaften:

  • Angstlösend
  • Appetitanregend
  • Beruhigend
  • Mindert Brechreiz und Übelkeit
  • Entzündungshemmend
  • Krampflösend
  • Muskelentspannend
  • Schmerzlindernd

Weiterhin konnte in einer Studie belegt werden, dass THC das Gehirn vor degenerativen Krankheiten schützen kann. Somit ist es auch vorbeugend einsetzbar und kann präventiv gegen degenerativen Erkrankungen und andere Krankheiten genutzt werden.

THC Öl in der Krebstherapie

Krebs ist die Volkskrankheit, an der die meisten Menschen sterben. Leider gibt es nur wenige Krebsarten, die geheilt werden können, wenn sie frühzeitig erkannt werden. Auch wenn THC Öl kein Wundermittel ist und auch keinen Krebs heilen kann, hat das Öl doch großes Potenzial. So kann das THC Öl gegen die Schmerzen und Entzündungen vorgehen und hat weiterhin die Eigenschaft, dass es das Tumorwachstum hemmen kann. Somit können Krebspatienten, durch die antitumor Eigenschaft, sehr gut vom THC Öl profitieren.

Wissenschaftliche Untersuchungen haben diesen Effekt bewiesen. Neben THC konnten auch andere Cannabinoide das Tumorwachstum hemmen. In einer Studie wurde unter anderem auch festgestellt, dass eine kombinierte Behandlung mit dem Medikament TMZ und THC die Tumoraktivität bei Glioblastoma multiforme umkehren kann.

Ein weiterer Vorteil von THC Öl ist, dass Entzündungen entgegengewirkt werden kann. Insbesondere die Schleimhäute der Krebspatienten sind nicht selten in Mitleidenschaft gezogen. Die Entzündungen sind nicht nur unangenehm, sondern auch sehr schmerzhaft. Dies wiederum führt dazu, dass die Patienten kaum etwas essen, da die Schmerzen einfach zu groß sind. Zudem haben Krebspatienten auch keinen hunger. Dabei liegt dies auch oft an der Krebstherapie, die eine starke Übelkeit mit Brechreiz auslöst.

THC Öl kann hier gute Dienste leisten, da zum einen die Schmerzen gelindert werden können. Zum andern hat sich THC Öl auch gegen die Übelkeit und den Brechreiz als gutes Mittel erwiesen. Gleichzeitig werden die Entzündungen eingedämmt und der Appetit angeregt. Somit können die Krebspatienten wieder essen, ohne dass sie Schmerzen haben.

Zudem kann THC bei HIV Patienten eine sehr positive, therapeutische Wirkung erzielen. Weiterhin ist THC Öl bei Patienten mit folgenden Erkrankungen ein wichtiger Helfer, um die Symptome deutlich zu lindern:

  • ADHS
  • Chronische Schmerzen
  • Angststörungen
  • Appetitsteigerung bei HIV/Aids/Krebs
  • Darmerkrankungen
  • Demenz
  • Depressionen
  • Epilepsie
  • Fibromyalgie
  • Glaukom
  • Multiple Sklerose
  • Paraplegie
  • Psychosen
  • Schlafstörungen
  • Schizophrenie
  • Tourettesyndrom
  • Übelkeit und Erbrechen nach der Chemotherapie

Auch bei Parkinson hat sich THC Öl bei vielen Patienten sehr gut bewährt. Allerdings muss hier auch gesagt werden, dass sich das Zittern bei einigen Patienten verstärkt hat, nachdem THC Öl eingenommen wurde. Da jeder Mensch unterschiedlich auf das THC Öl reagiert, kann dies leider passieren und das Öl mit THC ist sofort abzusetzen.

THC Öl für Kinder

THC Öl für Kinder ist ein wenig umstritten. Natürlich gibt es Krankheiten, bei denen THC Öl äußerst sinnvoll ist, wenn es zum Einsatz kommt. Allerdings muss dies natürlich immer mit dem behandelnden Arzt abgeklärt werden. Für autistische Kinder oder Kinder mit Krebs kann THC Öl ein wichtiger Helfer sein.

Natürlich werden einige Eltern jetzt sagen, pflanzliche Medikamente sind doch eigentlich ungefährlich. Dem ist aber nicht immer so, da auch diese unerwünschte Nebenwirkungen haben können. Insbesondere Kinder, die sich noch in der Wachstumsphase befinden und die noch in der Entwicklung sind, können auch pflanzliche Medikamente schaden.

Cannabis und Gehirn

Es ist bekannt, dass Cannabis das Gehirn negativ beeinflussen kann. Vor allem bei Kindern. Bei jüngeren Kindern und Jugendlichen ist das Risiko sehr hoch, dass sie später an psychischen Erkrankungen leiden, wenn sie zu früh Cannabis konsumieren. Gleiches gilt natürlich auch für das THC Öl. Zudem hat sich in Studien gezeigt, dass Cannabis ungünstige Auswirkungen auf den Spracherwerb wie auf die Merk- und Gedächtnisleistung haben kann. Die Auswirkungen sind umso größer, je früher die Kids mit dem Cannabiskonsum beginnen.

Doch auch in der Struktur des Gehirns ändert sich etwas, wenn Cannabis in jungen Jahren konsumiert wird. Forscher fanden heraus, dass sich im Hippocampus wie auch der Amygdala nachweisbare Veränderungen ergaben. Diese beiden Hirnregionen des limbischen Systems sind für die Gedächtnisbildung wie auch für das Verarbeiten von Emotionen verantwortlich.

Weitere Nebenwirkungen von Cannabis bei Kindern

Nicht nur das Gehirn kann Schaden nehmen, wenn Kinder mit THC Öl behandelt werden. Auch Vergiftungserscheinungen können auftreten. Übelkeit, Erbrechen und Angstzustände sind leider keine Seltenheit. Selbst reines CBD Öl kann zu erheblichen Nebenwirkungen bei Kindern führen. So traten in Untersuchungen beispielsweise folgende Nebenwirkungen auf:

  • Abnormes Verhalten
  • Appetitlosigkeit
  • Durchfall
  • Erbrechen und Übelkeit
  • Gewichtsverlust
  • Schlaflosigkeit
  • Verwirrtheit

Dies zeigt, dass auch CBD nicht harmlos ist, auch wenn sie keine psychoaktive Wirkung besitzt.

Das Endocannabinoidsystem bei Kindern

Jeder Mensch verfügt über ein Endocannabinoid System. Allerdings ist es erst im Alter zwischen 20 und 22 Jahren vollständig ausgebildet. Natürlich funktioniert es auch vorher schon, da es für wichtige Prozesse im Körper zuständig ist. Dennoch muss auch das Endocannabinoid System erst heranreifen. Bereits bei Kindern werden alle Endocannabinoide produziert, die der Körper benötigt und somit ist bei gesunden Kindern keine Gabe von Cannabinoiden notwendig. Denn ist die Zufuhr von Cannabinoiden zu hoch, kann dies zu irreparablen Schäden führen, wie Forscher feststellten. Weiterhin reagieren junge Menschen deutlich empfindlicher auf einen Eingriff in das Endocannabinoid System. Somit kann es zu Krankheiten führen, da auch das Endocannabinoid System an der Entstehung von Erkrankungen verantwortlich sein kann. Dies bedeutet, dass es nicht immer das Mittel der Wahl sein muss, um Krankheiten bei Kindern zu behandeln.

THC Therapie bei Kindern

Leider gibt es kaum Studien und Untersuchungen zu THC Therapien bei Kindern. Dies liegt natürlich auch daran, dass ethische Gründe eine große Rolle spielen. Die Risiken für Kinder sind bei THC Öl einfach sehr hoch und es muss sorgfältig abgewogen werden, ob Kindern THC Öl verordnet wird. Weiterhin können Kinder die Entscheidung nicht selbst treffen und müssen durch ihre Eltern vertreten werden.

Natürlich gibt es auch Erfolgsgeschichten. Das Internet ist voll von davon und viele Eltern sind überzeugt, dass THC Öl die richtige Wahl war. Dies mag selbstverständlich in einigen Fällen durchaus vertretbar sein. Doch nicht immer sollte THC Öl als Behandlungsmethode vorgezogen werden. Laut Datenlage sprechen im Grund nur zwei Erkrankungen für den Einsatz von THC Öl. Zum einen ist dies bei einer Krebstherapie, um gegen Entzündungen, Übelkeit, Erbrechen und Schmerzen vorzugehen. Zum anderen bei Epilepsie, wenn sie sehr stark ausgeprägt ist. Doch auch hier muss angemerkt werden, dass die Risiken deutlich höher sind, als bei älteren Patienten. Somit ist gut zu überlegen, ob THC Öl die bessere Wahl ist.

Keine Selbstmedikation mit CBD oder THC Öl

Auf keinen Fall sollte eine Selbstmedikation mit CBD oder THC Öl erfolgen. Zum einen kann dies große Risiken bergen, zum anderen drohen auch strafrechtliche Folgen. Dabei ist nicht nur der illegale Erwerb von THC Öl gemeint. Denn auch die Verletzung des Rechts auf Gesundheit, welche jedem Minderjährigen zusteht, ist hier in Betracht zu ziehen. Prof. Dr. Andreas Spickhoff, Experte für Medizinrecht an der Ludwig-Maximilians-Universität München sagt: „Wenn ein Arzneimittel nicht ärztlich verordnet wurde oder medizinisch indiziert ist, liegt gegenüber dem Minderjährigen eine Verletzung der Personensorgepflicht vor. Je nach Lage des Einzelfalles und den eingetretenen Schäden kann unter Umständen das Sorgerecht eingeschränkt oder sogar entzogen werden” Somit können Eltern auch bei legal erworbenem CBD Öl in Haftung genommen werden, wenn sie es ihrem minderjährigen Kind verabreichen.

Cannabis Kliniken in Europa

Weil man sich in Deutschland noch sehr schwer tut, medizinisches Cannabis einzusetzen, nutzen immer mehr Patienten die Möglichkeit, sich in Europa mit Cannabis behandeln zu lassen. Dies hat einige Vorteile, aber auch einige Nachteile. So hat erst kürzlich in London die erste Cannabis Klinik für Kinder eröffnet. Es sollen weitere folgen.

Auch in Spanien gibt es eine große Cannabis Klinik, die schon seit Jahren Patienten aus dem In- und Ausland behandelt. Seit dem Jahr 2014 gibt es die Kalapa Clinik, die in Barcelona ansässig ist. Schaut man sich die Erfahrungsberichte der Patienten an, kann man sehen, dass alle sehr zufrieden sind. Allerdings hat es auch einen großen Nachteil, dass die Länder so unterschiedliche Gesetze haben. Denn auch wenn Cannabis oder THC Öl sehr hilfreich eingesetzt werden kann, ist es nicht überall erlaubt.

Dies weiß auch das Ärzteteam der Kalapa Clinik und berät nur, welche Möglichkeiten auf cannabisbasierten Therapien möglich sind. Es werden hier weder Produkte empfohlen noch werden Cannabis Rezepte ausgestellt. Dennoch ist es für viele Patienten die letzte Hoffnung, da sie in Deutschland keinen Arzt finden, der sie so ausführlich über die Möglichkeiten berät.

Anwendung von THC Öl

Die Anwendung von THC Öl kann unterschiedlich erfolgen. Das Cannabis Öl kann oral eingenommen oder mit einem Vaporizer inhaliert werden. Bei dieser Anwendung werden die wirksamen Substanzen über die Mundschleimhaut und den Magen-Darm-Trakt aufgenommen. Insbesondere die Aufnahme über den Vaporizer bietet eine schnelle Hilfe, da die Wirkung innerhalb von wenigen Minuten eintritt. Somit ist diese Anwendung von THC Öl die effektivste für akute Beschwerden.

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Jeder Mensch verfügt über ein Endocannabinoid System, an das Cannabinoid Rezeptoren angeschlossen sind. Bei der Anwendung von THC Öl interagieren die Cannabinoide mit den Rezeptoren und können so Einfluss auf den Körper nehmen.

Orale Einnahme vs. Vaporizer

Viele Nutzern bevorzugen zwar die Einnahme über Kapseln oder Tropfen, das Inhalieren über den Vaporizer hat jedoch einen großen Vorteile. Vor allem unterwegs ist es von Vorteil, zumindest gegenüber der oralen Einnahme. Weiterhin wirkt es besonders schnell. Während Kapseln mit THC Öl rund eine Stunde benötigen, bis sie ihre Wirkung entfalten können, wirkt das THC Öl über die Aufnahme im Mund ebenfalls erst nach rund 30 bis 45 Minuten. Die Anwendung mit dem Vaporizer ist hier deutlich einfacher und auch die Wirkung tritt innerhalb weniger Minuten ein.

Allerdings sind Ärzte von der oralen Aufnahme überzeugt, was einen sehr einfachen Grund hat. Dadurch, dass die Cannabinoide deutlich langsamer vom Körper aufgenommen werden, wird auch der High-Effekt reduziert. Die Wirkstoffe werden auf einem sehr niedrigen Niveau über einen längeren Zeitraum aufgenommen. Dies bedeutet, dass die berauschende Wirkung deutlich langsamer und milder verspürt wird. Zudem bleiben unerwünschte Nebenwirkungen wie Schwindel aus oder sind deutlich geringer.

Bei der Inhalation von THC Öl erhält der Körper sehr schnell hohe Dosen THC. Somit schwankt auch der THC Spiegel im Blut sehr stark. Dies ist aber nicht Sinn und Zweck von THC Öl. In der Regel sollte der THC Spiegel relativ konstant sein, damit die Wirkung immer gleichbleibend ist. Denn insbesondere bei chronischen Beschwerden ist es wichtig, dass der Wirkstoff in Balance ist, damit keine Nachteile bzw. Schmerzen entstehen. Die orale Einnahme von THC Öl ist somit für Patienten mit chronischen Schmerzen und Beschwerden vorzuziehen. Bei starken Schüben und akuten Beschwerden kann jedoch das THC Öl zusätzlich mit dem Vaporizer inhaliert werden, um Linderung zu verschaffen.

Ein weiterer Punkt ist die Wirkungsdauer. Bei der oralen Einnahme von THC Öl wirkt das Öl rund 6 Stunden und kann so die Beschwerden deutlich lindern. Wird das THC Öl über den Vaporizer inhaliert, wirkt es zwar besonders schnell, doch die Wirkungsdauer erreicht nur rund 3 Stunden. Eine Kombination über die orale Aufnahme und das Inhalieren von THC Öl kann jedoch bei akuten Beschwerden viele Vorteile aufweisen, die nicht von der Hand zu weisen sind. Gerade bei Patienten mit Epilepsie oder auch Morbus Crohn und Parkinson kann die Inhalation von THC Öl Vorteile bringen.

Die Symptome werden schnell gelindert, und wie sich herausgestellt hat, wurde das Zittern bei einer Vielzahl der Patienten deutlich besser und das innerhalb weniger Minuten. Dennoch ist eine Kombinationstherapie mit THC Öl zur Inhalation und der oralen Aufnahme effektiver als nur eine Art der Anwendung von THC Öl.

Studien zu THC Öl

Die Forschung zu Cannabis wird vor allem im Ausland vorangetrieben. Deutschland tut sich hier mit Studien und Untersuchungen sehr schwer. Scheinbar hält die Pharmaindustrie ihre Hand darüber. Denn es scheint so, als hätten schon zahlreiche Pharmakonzerne Patente auf Cannabis angemeldet – und nicht erst seit kurzer Zeit. Eine Legalisierung von Cannabis würde bedeuten, dass die Konzerne ihre teuren Medikamente so nicht auf den Markt bringen könnten. Sie würden enorme Gewinne verlieren. Wen wundert es dann also, dass sich die Welt mit der Legalisierung so schwertut.

Cannabis und seine Inhaltsstoffe haben ein sehr großes Potenzial. Vor allem auch deshalb, weil die Nebenwirkungen überschaubar sind und nicht noch weitere Medikamente gegen die Begleiterscheinungen eingenommen werden müssen. Zudem sind Cannabis und THC Öl rein natürlich und somit eine hervorragende Alternative zu chemisch hergestellten Medikamenten. Ein weiterer wichtiger Aspekt ist auch, dass THC Öl und weitere Substanzen der Cannabispflanze auf die verschiedensten Erkrankungen positiv wirken können. Ein Medikament gegen unzählige Beschwerden – besser geht es wohl kaum. Dies zeigen auch die Studien, von denen wir hier nur einen kleinen Teil aufführen können.

THC Öl bei Depressionen

Immer mehr Menschen leiden an Depressionen. Durch Leistungsdruck und Stress geraten mittlerweile schon Grundschulkinder in diesen Sog. In einer Umfrage in den USA konnte belegt werden, dass Cannabis bei Depressionen hilfreich eingesetzt werden kann. Hierzu wurden 1819 Personen befragt. Dabei gaben 95,8 Prozent der Befragten an, dass eine deutliche Linderung der Symptome stattfand. Allerdings kam es auch auf die Sorte und auf die Verbrennungsmethode an. Auffällig ist, dass vor allem Sorten mit einem hohen THC Anteil die Linderung der Symptome verbesserte. [1]

Cannabis bei Schmerzen

In einer kanadischen Beobachtungsstudie konnte belegt werden, dass Cannabis und insbesondere THC Schmerzen signifikant reduzieren kann. Zudem wurde festgestellt, dass die Gabe von Morphin deutlich sank.

An der Studie nahmen 751 Patienten mit chronischen Schmerzen teil, die gerade eine Cannabisbehandlung begonnen hatten. Zu Beginn und nach 12 Monaten wurde eine kurze Umfrage durchgeführt. Weiterhin wurden die Patienten beobachtet, um zu sehen, wie die Cannabistherapie anschlug. Innerhalb von drei Monaten konnte eine deutliche Verbesserung der physischen und der psychischen Gesundheit festgestellt werden. Auch deutliche Rückgänge bei Übelkeit, Angst, Müdigkeit und Kopfschmerzen wurden bereits nach wenigen Tagen beobachtet. Zudem konnten einige Patienten die Opioidmedikamenten stark reduzieren. [2]

Eine weitere Studie aus Israel zeigt, dass das Inhalieren von Cannabis bzw. THC zu einer sofortigen Schmerzlinderung führt. In dieser placebokontrollierten Studie wurden 27 Schmerzpatienten behandelt. Eine Gruppe erhielt 0,5 mg THC, eine ander Gruppe 1,0 mg THC und die dritte Gruppe bekam ein Placebo. Bei beiden Gruppen, die THC erhielten, zeigte sich eine deutliche Verringerung der Schmerzen. Diese Schmerzreduzierung hielt rund 150 Minuten an. In der Placebogruppe jedoch gab es keine Verbesserung. Weiterhin hielten sich die Nebenwirkungen in Grenzen und lösten sich spontan wieder auf, sodass keine Beeinträchtigungen vorlagen. Insbesondere in der Gruppe, die 1 mg THC inhalierte, konnte die eine signifikante Schmerzreduktion festgestellt werden. [3]

Cannabis bei Migräne

Wie eine Studie am Jefferson-Kopfschmerzzentrum in den USA zeigte, kann medizinisches Cannabis bei Migräne hilfreich eingesetzt werden. Wie aus den Umfragen der Patienten hervorging, waren sie mit medizinischem Cannabis deutlich zufriedener als mit den handelsüblichen Akutmedikamenten.

An der Studie nahmen 48 Patienten teil, die an Migräne oder anderen chronischen Kopfschmerzen litten. Bei einer Nachbefragung, an der 28 Personen teilnahmen, gaben 3 Patienten an, kein Cannabis mehr zu verwenden.

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Vor der Behandlung nahmen knapp 50 Prozent der Patienten mindestens an 10 Tagen im Monat Akutmedikamente. Nach der Behandlung sank die Zahl um die Hälfte und nur noch 25 Prozent der Patienten nahmen Medikamente. Weiterhin stellte sich heraus, dass sich bei 57,1 Prozent der Teilnehmer die Angstzustände verbesserten. Doch auch 78,6 Prozent gaben an, dass der Schlaf deutlich besser wäre.

THC und seine antiemetische Wirkung

In einer Studie an Affen konnte belegt werden, dass THC eine antiemetische Wirkung aufweisen kann. Dabei wurde festgestellt, dass die Wirkung durch den CB1-Rezeptor vermittelt wurde. [5] [6]

Natürlich gibt es noch viele weitere Studien, die alle im Internet gefunden werden können. Diese hier alle aufzählen, würde den Artikel definitiv sprengen.

Cannabis bei Spasmen

Ein in Thailand durchgeführte Untersuchung zeigte, dass sich Spasmen verringern lassen. Dabei erhielt ein Patient, der an der Neuromyelitis Optica Spektrum Erkrankung (NMOSD) litt, eine Behandlung mit Cannabis. Die Neuromyelitis Optica Spektrum Erkrankung ist eine seltene Autoimmunerkrankung, die mit entzündlichen Erkrankungen des zentralen Nervensystems einhergeht. Dabei können der Hirnstamm, wie auch der Sehnerv oder das Rückenmark betroffen sein. Zudem leiden die Patienten unter tonischen Spasmen. Mit der Cannabisbehandlung konnte belegt werden, dass die Krämpfe deutlich reduziert werden können. [7]

THC Öl kaufen

Wo THC Öl kaufen?

THC Öl kann so nicht legal erworben werden. Damit man THC Öl erhält, benötigt man ein Rezept. Dies ist jedoch nicht sehr einfach zu erhalten. Medizinisches Cannabis, also THC Öl ist im Grunde nur dann auf Rezept erhältlich, wenn bereits alle Therapien versagt haben und es der letzte Ausweg ist. Einen Arzt davon zu überzeugen, wie wichtig dieses Medikament wäre, ist also nicht einfach.

Hinzu kommt aber auch, dass das Rezept nicht alles ist. Denn das THC Öl muss dann auch noch von der Krankenkasse bewilligt, sodass die Kosten übernommen werden. THC Öl ist in Apotheken sehr teuer und fast unmöglich aus eigener Tasche zu zahlen. Aus diesem Grund gibt es immer häufiger Nutzer, die ihr THC Öl selbst herstellen und sich damit strafbar machen. Dies bedeutet, dass der Staat kranke Menschen in die Illegalität zwingt. Traurig, aber leider wahr.

Hat man THC Öl auf Rezept erhalten, kann es in der Apotheke erworben werden. Allerdings ist auch dies gar nicht so einfach. Denn nicht alle Apotheken führen THC Produkte. Viele wollen es auch gar nicht. Insbesondere Patienten, die auf dem Dorf wohnen, werden kaum eine Apotheke, geschweige denn einen Arzt finden, um THC Öl zu erhalten.

Zum Glück gibt es Online Apotheken, die nach Einsendung des Rezeptes auch das THC Öl versenden. Somit können selbst Patienten, die nicht mobil sind, problemlos an ihr Medikament gelangen. Schwierig kann es allerdings doch werden. Leider kommt es immer wieder zu Engpässen und die Apotheken sind nicht in der Lage die Produkte zu liefern. Auch dies ist eine Zumutung, die unbedingt verbessert werden muss. Es kann nicht sein, dass Patienten ihre Medikamente nicht erhalten, nur weil die Regierung nicht in der Lage ist, für reichliche Nachschub zu sorgen.

THC Öl herstellen

Sein eigenes THC Öl herzustellen, ist einfacher als man denkt. Die meisten Menschen greifen dabei auf die Methode von Rick Simpson zurück. Natürlich lassen wir dabei außer Acht, dass die Behauptungen, die Rick Simpson aufstellt, sehr abenteuerlich sind. Dennoch ist er der „Vater des Cannabisöls“. Er stellte sein eigenes THC Öl her und behandelte damit angeblich auch seinen Hautkrebs erfolgreich. Auch wenn Studien belegen, dass THC Öl eine Antitumorwirkung hat, muss nicht alles geglaubt werden, was Rick Simpson erzählt und ist mit Vorsicht zu genießen. Dennoch ist die Rick Simpson Methode die einfachste Art, sein eigenes THC Öl herzustellen.

Was hat es mit dem Rick Simpson THC Öl auf sich?

Bevor wir mehr zu Rick Simpson erzählen, möchten wir ausdrücklich darauf verweisen, dass wir nicht zum Kauf von Rick Simpson Öl raten. Die Wirkung und die Aussagen sind sehr umstritten. Dennoch ist Rick Simpson nicht wegen des THC Öls bekannt, sondern durch seine Entdeckung bezüglich Cannabis.

Im Jahr 1997 hatte Rick Simpson einen Unfall und behandelte sich mit dem selbst entwickelten und hergestellten Rick Simpson Öl. Somit konnte er verschiedene Unfallfolgen erfolgreich behandeln. Zudem nutzte er das Öl auch für die Schuppenflechte seiner Mutter und behandelte angeblich einen Mann erfolgreich, der unter einem Melanom am Wangenknochen litt.

2003 wurde bei ihm Hautkrebs festgestellt. Da er über die positive Wirkung von Cannabis gegenüber Krebs hörte, behandelte er sich selbst mit Cannabis Öl. Er trug das THC Öl auf die betroffenen Hautstellen auf und gab ein Pflaster drauf. Angeblich waren die Knötchen nach vier Tagen verschwunden und der Hautkrebs war geheilt. Die Autorin kann jedoch sagen, dass reines CBD Öl Hautkrebs am Wachstum hemmen kann. Allerdings dauert dies eine Weile. Sie selbst hatte weißen Hautkrebs und gab täglich mehrmals CBD Öl auf die betroffene Stelle. Nach etwa einer Woche wurde das Knötchen immer kleiner. Dennoch ging sie zum Arzt und ließ sich den Hautkrebs entfernen. Durch die geringe Größe war es problemlos möglich die Stelle zu vereisen – es musste nicht operiert werden.

Doch auch Studien belegen, dass die Inhaltsstoffe der Cannabispflanze, THC und CBD eine tumorhemmende Wirkung haben. Leider wurden diese Studien bisher nur an Tieren durchgeführt, zumindest in Deutschland und Europa. Weltweit gab es bisher zahlreiche Studien, die THC und CBD auch am Menschen bezüglich Krebs durchgeführt wurden. Die Ergebnisse waren sehr überraschend und es hat sich unter anderem gezeigt, dass THC bei einem sehr schwer behandelnden Hirntumor erfolgreich eingesetzt werden kann. Dabei wurde nicht nur das Wachstum des Tumors gehemmt, auch die Begleiterscheinungen der Krebstherapie konnten signifikant reduziert werden.

Durch die Wunderheilung von Rick Simpson wurden natürlich unzählige Krebspatienten auf das Rick Simpson Öl aufmerksam und sahen darin die letzte Hoffnung. Laut seinen Aussagen hat er bereits zahlreichen Menschen geholfen, den Krebs zu besiegen. Allerdings ist dies sehr zweifelhaft, da er vielen Krebspatienten Hoffnung macht, die dann vielleicht am Ende sehr enttäuscht werden.

Wer mehr über Rick Simpson und das Rick Simpson Oil, kurz RSO genannt, sollte sich den Dokumentarfilm „Run from the cure“ anschauen. Auch in dem Buch „Rick Simpson Öl – die Antwort der Natur auf Krebs“ erfährt man eine Menge über Cannabis und warum es unbedingt legalisiert werden sollte. Zudem gibt es zahlreiche Informationen über das gesundheitliche Potenzial von Cannabis.

Laut den Erfahrungsberichten haben bereits viele Menschen gute Erfahrungen mit dem Rick Simpson THC Öl gemacht. Dennoch ist es wichtig zu erwähnen, dass die Herstellung illegal ist und somit strafrechtlich verfolgt werden kann.

Was genau ist das Rick Simpson Öl?

Die Rezeptur des THC Öl ist nicht neu. Denn schon in den 1830er Jahren stellte W.B. O’Shaughnessy dieses Öl her. Dabei zeichnet sich das Cannabis Öl durch seine hohe Konzentration an THC und CBD aus. Somit lenkte Rick Simpson schon früh den Fokus auf die gesundheitliche Nutzung von Cannabis. Das Rick Simpson Öl weist vor allem einen sehr hohen THC Anteil auf. Im RSO sind mindestens 50 bis 60 Prozent THC enthalten. In Ausnahmefällen sogar bis zu 90 Prozent. CBD ist im Durchschnitt etwa 10 bis 20 Prozent enthalten. Weiterhin sind weitere Inhaltsstoffe der Cannabispflanze im RSO zu finden.

Laut Rick Simpson soll das Öl sehr hochdosiert, über einen Zeitraum von 60 Tagen eingenommen werden. Allerdings ist dieser harte Einstieg mit erheblichen Nebenwirkungen verbunden. Eine sanftere Alternative sieht einen Zeitraum von 90 Tagen vor. Hier beginnt die Einnahme mit einem Tropfen des hochdosierten RSO und wird solange gesteigert, dass nach 5 Wochen die Tageshöchstdosis von 1 Gramm erreicht ist.

Die Nebenwirkungen von RSO sind erheblich, da die Dosis sehr hoch ist. Somit ist nicht auszuschließen, dass Patienten, die das Rick Simpson Öl einnehmen an

  • Angstzuständen
  • Desorientierung
  • Depressionen
  • Halluzinationen
  • Paranoia und
  • Reizbarkeit

leiden. Doch auch Schwindel, Gedächtnisstörungen, Schlafprobleme und niedriger Blutdruck sowie blutunerlaufene Augen und eine Beeinträchtigung der Reaktionszeit können auftreten. Auch wenn diese Nebenwirkungen nur wenige Stunden andauern, sind sie nicht sehr angenehm.

Aus diesem Grund ist das Rick Simpson Öl mit größter Vorsicht zu genießen. Und auch hier noch einmal der Zusatz, dass wir mit diesem Artikel nicht den Kauf oder die Herstellung des Rick Simpson Öls empfehlen!!! Jetzt aber zu der Herstellung des THC Öls und was man dazu benötigt.

Zutaten und Herstellung des THC Öls

Als Ausgangsmaterial benötigt man eine Sorte mit einem hohen THC Gehalt. Dabei sollte bedacht werden, dass Sativa Sorten eher aufputschend wirken und Indica Sorten eine beruhigende Wirkung haben.

Für rund 60 g THC Öl herzustellen benötigt man etwa 500 g getrocknete Blüten, Stängel und Blätter und 5 bis 10 l Alkohol mit mehr als 95 %. Zudem werden noch Eimer oder große Schüsseln und ein Reiskocher benötigt. Grundsätzlich sollte das THC Öl draußen hergestellt werden, da der Alkohol extrem entzündbar ist.

  1. Erste Mischung

Die getrockneten Blüten, Stengel und Blätter werden in einen Eimer gegeben. Nun wird so viel Alkohol auf das Pflanzenmaterial geschüttet, bis es halb bedeckt ist. Alles gut umrühren und die Pflanzenteile gut zerdrücken. Nach 5 Minuten wird der restliche Alkohol dazugegeben, bis die Pflanzenteile komplett bedeckt sind. Alles wieder rund 5 Minuten umrühren und zerdrücken, damit sich die Pflanzenstoffe lösen können.

  1. Abgießen der Lösung

Nun wird die Lösung in einen anderen Behälter abgegossen. Das Pflanzenmaterial verbleibt im ersten Behälter.

  1. Zweite Mischung

Das Pflanzenmaterial wird nach dem Abschütten erneut mit der Lösung aufgefüllt, bis es bedeckt ist. Und wieder müssen rund 5 Minuten die Pflanzenteile zerdrückt und gerührt werden.

  1. Zweites Abgießen der Lösung

Nach rund 5 Minuten wird das Gemisch wieder abgegossen. Dabei geht man wie beim ersten Abgießen vor. Das übrig gebliebene Pflanzenmaterial wird weggeworfen.

  1. Cannabisreste Filtern

Nun wird ein neuer Behälter benötigt, in dem das Gemisch gefiltert wird. Hierzu kann ein Kaffeefilter auf eine leere Wasserflasche gegeben werden, um die unerwünschten Pflanzenreste herauszufiltern.

  1. Erstes Abkochen

Für das erste Abkochen eignet sich ein Reiskocher hervorragend. Dies liegt daran, dass dieser über eine Erhitzungssperre verfügt, sodass der Reis nicht anbrennt. Wichtig ist, dass die Temperatur zu keiner Zeit 140° C übersteigt, da sonst die Cannabinoide verdampfen. Ziel ist nur, den Alkohol zu verkochen, damit nur noch THC Öl übrig bleibt.
Der Reiskocher wird nun zu ¾ mit dem Gemisch gefüllt und auf höchster Stufe eingestellt. Sobald ein Teil des Alkohols verkocht ist, weiter auffüllen, bis das Gemisch vollständig aufgebraucht ist.

  1. Zweites Abkochen

Sind im Reiskocher nur noch rund 5 cm des Gemischs vorhanden, werden ein paar Tropfen Wasser hinzugegeben. So kann die restliche Lösung verkochen. In der Regel schaltet sich der Reiskocher auf die niedrigste Stufe um, wenn die Lösung verkocht ist. Der Reiskocher sollte jetzt noch einmal geschwenkt werden, damit die komplette Lösung verdampft.

  1. Abkochen von Wasser

Der Rest aus dem Reiskocher wird nun in einen Edelstahltopf gegeben, der auf niedrigster Stufe auf den Herd gestellt wird. Sobald das Öl keine Bläschen mehr bildet, ist es fertig. Nun sollte das Öl abkühlen. Je nachdem, welche Pflanzenstoffe verwendet wurden, kann das Abkühlen nur 5 oder auch 15 Stunden dauern.

Solange das Öl noch warm ist, ist es flüssig und kann sehr gut abgefüllt werden. Am besten eignet sich dabei eine Spritze, in die das Öl aufgezogen wird. Von dort kann es in dunkle Flaschen und Gläser mit Deckel abgefüllt werden. Die Leerräume können mit Kokosöl, Hanfsamenöl oder Olivenöl aufgefüllt werden.

Erfahrungen mit THC Öl

Im Internet gibt es zahlreiche Berichte über THC Öl. Dabei sind es aber nicht nur junge Menschen, die ihre Beschwerden mit THC Öl bekämpfen. Viele Senioren sind begeistert, wie etwa die 72jährige Seniorin vom Niederrhein, die seit Jahren ihr Rheumaschmerzen mit THC Öl behandelt. Dabei war die Senioren sehr skeptisch und hätte sich im Traum nicht ausgemalt, dass sie einmal „Drogen“ nimmt – und das auch noch illegal.

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Die Ärzte verschrieben ihr nur die üblichen Medikamente, die die Schmerzen aber auch nicht wirklich reduzieren konnten. Eine Bekannte las dann in der Zeitung etwas über THC Öl und genau dies war die letzte Hoffnung der Seniorin. Seither bezieht sie jeden Monat 75 ml THC Öl aus Holland und nimmt es gegen ihre Schmerzen. Dies ist natürlich illegal, doch das einzige Mittel, welches ihr wirklich hilft. Aus diesem Grund nimmt sie es auch in Kauf, dass sie in die Illegalität gerutscht ist.

Doch auch weitere Nutzer berichten über die hervorragende Wirkung von THC Öl. So ist beispielsweise auch ein Anwender bei Youtube zu finden, der an Parkinson leidet. Er zittert schrecklich und nimmt dann THC Öl ein. Innerhalb von wenigen Minuten wird das Zittern zunehmend weniger und hört fast ganz auf. Doch leider wird THC Öl von Ärzten sehr selten bei Parkinson verschrieben, weshalb auch hier die meisten Patienten ihr THC Öl illegal beziehen müssen. Das Problem dabei ist, dass viele einfach nicht die Kontakte haben und das nehmen müssen, was sie bekommen. Somit hoffen sie immer wieder aufs Neue, dass die Qualität gut ist und ihre Beschwerden damit gelindert werden können.

Auch wenn es für Kinder nicht unbedingt geeignet ist, gibt es Familien mit autistischen Kindern, die das THC Öl nicht missen wollen. Sie sind ebenfalls begeistert, da die Symptome der Krankheit signifikant verbessert werden können. Zum einen können die Kinder viel besser schlafen und sind entspannter. Zum anderen hat das THC Öl bei autistischen Kindern auch den Vorteil, dass die Kids sich besser auf die Umwelt und andere Menschen einlassen können. Die Behandlung mit THC Öl sorgt sogar dafür, dass die Tics, die teilweise sehr stark ausgeprägt sind, deutlich reduziert werden können.

Es gibt noch viele weitere Erfahrungsberichte zu THC Öl im Internet, die zeigen, dass es langsam an der Zeit wäre, CBD Öl wie auch THC Öl als Medikament einzustufen. Die Wirkung der unterschiedlichen Cannabinoide ist enorm und sie haben ein sehr großes Potenzial bei einer Vielzahl von Krankheiten.

Nebenwirkungen von THC Öl

Natürlich gibt es beim THC Öl Nebenwirkungen. Auch wenn das Öl rein natürlich ist, hat es doch eine berauschende Wirkung. Aus diesem Grund kann es zu verschiedenen Nebenwirkungen kommen. Die häufigste Nebenwirkung ist Schwindel und leichte Übelkeit. Diese halten aber nur kurz an und werden mit der Zeit immer weiter reduziert.

Natürlich zählt zu den bekanntesten Nebenwirkungen die berauschende Wirkung. Doch auch Angst, Missstimmung oder Depressionen können ebenfalls zu den Nebenwirkungen gehören. Nicht nur bei langfristiger Behandlung kann es zu verschiedenen Nebenwirkungen kommen. Auch bei einer kurzfristigen Einnahme können schon Nebenwirkungen wie

  • Ängste
  • Missstimmung
  • Gefühl von Kontrollverlust
  • Halluzinationen
  • Veränderte Wahrnehmung der Zeit
  • Einschränkung der Gedächtnisleistung

Auftreten. Insbesondere dann, wenn der Patient starke psychische Nebenwirkungen hat, sollte er an einen ruhigen Ort gebracht und verbal beruhigt werden. Es konnte bei einigen Patienten beobachtet werden, dass die psychomotorische Leistung vermindert wurde, bis zu 24 Stunden anhielt.

Weiterhin können folgende Beschwerden auftreten:

  • Mundtrockenheit
  • Bewegungsstörungen
  • Blutdruckabfall
  • Schwindel
  • Muskelschwäche
  • Gesteigerte Herzfrequenz
  • Übelkeit
  • Kopfschmerzen
  • Erhöhter Blutdruck

Bei einer Langzeittherapie kann es ebenfalls zu oben genannten Nebenwirkungen kommen. Zudem kann THC auf das Hormonsystem Auswirkungen haben. Auch der Augeninnendruck wird beeinflusst. Ein Vorteil ist jedoch, dass THC nicht abhängig macht und jederzeit wieder abgesetzt werden kann. Bei Patienten wurde lediglich beobachtet, dass nach Absetzen von THC die Beschwerden recht stark wieder zurückkamen. Entzugserscheinungen sind allerdings keine zu befürchten.

Dies sind natürlich eine Menge Nebenwirkungen, die auftreten können aber nicht müssen. Viele der Patienten haben nur sehr leichte Nebenwirkungen und ziehen dennoch das THC Öl anderen chemischen Medikamente vor. Die meisten Nutzern benötigen auch keine hohen Dosen von THC Öl, sodass die Nebenwirkungen kaum auftreten. Selbst bei Patienten mit hohen Dosen gab es bisher nur sehr wenige Probleme mit den Nebenwirkungen.

THC Öl auf Rezept

Wer sein THC Öl auf Rezept erhalten möchte, wird schnell merken, dass dies zum Spießrutenlauf werden kann. Auch wenn THC Öl auf Rezept seit Frühling 2017 erhältlich ist, heißt das noch lange nicht, dass es auch jeder, der es benötigt erhält. Das größte Problem dabei ist einen geeigneten Arzt zu finden. Denn diese sind noch immer sehr dünn gesät und viele wollen von der Teufelsdroge nichts wissen. Dies bedeutet gleichzeitig auch, dass man viele Kilometer fahren muss, um einen Arzt zu finden, der THC Öl auf Rezept ausstellt.

Hat man dann endlich einen Arzt gefunden, muss natürlich gut begründet werden, weshalb THC Öl auf Rezept ausgestellt werden soll. Und auch das ist nicht wirklich einfach. Denn die Ärzte dürfen im Endeffekt nur dann ein Rezept ausstellen, wenn praktisch keine Therapie mehr hilft und es keinen anderen Weg mehr gibt, seine Beschwerden zu behandeln. Natürlich wäre es möglich, ein Privatrezept zu erhalten. Doch die wenigsten Patienten können das THC Öl aus eigener Tasche zahlen, da es extrem teuer ist. Daher nutzten leider noch immer viele den Schwarzmarkt, um das THC Öl günstiger zu beziehen.

Hat man es dennoch geschafft, das THC Öl auf Rezept zu erhalten, geht das Problem mit der Bewilligung weiter. Dies ist gar nicht so einfach, dass die Krankenkasse die Kosten für das THC Öl übernimmt. Viele der Patienten gehen leer aus und müssen ihre Beschwerden mit chemischen Mittel bekämpfen oder einfach weiter Schmerzen haben. Aus diesem Grund probieren es viele Patienten erst gar nicht, die Ärzte und Krankenkassen zu überzeugen und besorgen sich ihr THC Öl illegal auf dem Schwarzmarkt oder bei Freunden. Denn diese Prozedur kann durchaus Monate dauern, bis alles in trockenen Tüchern ist.

Dann kommt auch schon das nächste Problem auf die Patienten zu. Hat man die Bewilligung in der Tasche, kommt es in der Apotheke zu Lieferengpässen und die Blüten oder das THC Öl sind nicht lieferbar. Also muss der Patient wieder eine Alternative finden. Es scheint so, als ob mit allen Mitteln gegen natürliche Heilmittel und speziell Cannabis als Medizin gekämpft wird. Hier hat scheinbar die Pharmalobby noch einiges zu sagen und wir wissen ja alle, dass nur ein kranker Mensch ein guter Mensch ist.

THC Tropfen gegen Schmerzen

THC Tropfen bzw. THC Öl sind insbesondere bei Schmerzen wichtige Helfer. Sie ersetzten nicht selten die chemischen Schmerzmittel, die erhebliche Nebenwirkungen aufweisen. Zudem entsteht bei THC Tropfen auch kein Gewöhnungseffekt, was bedeutet, dass immer mehr eingenommen werden muss, um eine Wirkung zu erzielen.

In Deutschland leben rund acht Millionen Menschen, die an chronischen Schmerzen leiden. Zwei Millionen davon kann mit den vorhandenen Möglichkeiten nicht ausreichend geholfen werden. Dies sind meist Patienten, die Multiple Sklerose oder auch Aids leiden. In Studien wurde schon mehrfach belegt, dass Cannabinoide und Opioide hilfreiche eingesetzt werden können. Allerdings haben Opioide den Nachteil, dass das Suchtpotenzial sehr hoch ist.

Cannabinoide hingegen machen nicht abhängig und haben den Vorteil, dass sie

  • Analgetisch
  • Antiemetisch
  • Antiphlogistisch
  • Appetitanregend
  • Muskelrelaxierend
  • Sedierend

wirken. Dabei zeigte sich in Studien auch, dass die analgetische Wirkung vor allem beim Akutschmerz hilfreich ist. Denn gerade neuropathische Schmerzen werden in den wenigsten Fällen von Schmerzmitteln beeinflusst. THC Tropfen hingegen können auch diese lindern.

Auch die antispastische Wirkung wurde nachgewiesen. Dies bedeutet, dass THC Tropfen bei MS oder auch Rückenmarksverletzungen ein großes Potenzial haben, aber viel zu selten zum Einsatz kommen. Gleichzeitig hat THC Öl auch einen Palliativeffekt, da es appetitanregend wirkt, die Stimmung aufhellt und eine antiemetische Wirkung aufweisen kann. Zudem wurde bei Patienten, mit koronarer Herzerkrankung, festgestellt, dass auch hier THC Tropfen eine Alternative darstellen könnten.

Natürlich sind THC Tropfen kein Wundermittel und es wäre fatal, auf eine vollkommene Schmerzbefreiung zu hoffen. Dies ist bei den wenigsten Patienten der Fall. Dennoch kann mit THC Tropfen der Schmerz signifikant gelindert werden. Gleichzeitig wird die Lebensqualität deutlich erhöht.

Wer schreibt hier?

Herbert Havera

Herbert Havera

Herbert Havera ist Autor und beschäftigt sich schon seit mehreren Jahren mit der Thematik Ernährung/ Gesundheit. In seiner Recherche sind mehrere Stunden an Arbeit geflossen bzw. stehen wir generell im engen Kontakt mit Forschungseinrichtungen, Mediziner und Anwendern. Dank der wertvollen Informationen aus unserem Netzwerk, sind wir in der Lage stets fundierte Informationen rund um Heilmittel bieten, die uns die Natur freiwillig anbietet. Der enorme Vorteil von Naturheilmitteln ist, dass sie meistens frei von Nebenwirkungen sind. Dennoch dürfen sie nicht hemmungslos konsumiert werden. Wir klären Sie darüber auf, welche Tagesdosis unbedenklich, ideal und nicht mehr gesund ist. Denn wie Paracelsus schon sagte: „Nichts ist Gift, alles ist Gift – alleine die Dosis macht das Gift“.  Wir bieten Ihnen Informationen stets nach einer fundierten Recherche. Wir forschen intensiv nach den neuesten Studien, in denen sich die Naturheilmittel unter strengen Tests bewähren mussten. Und wo sich ein angepriesenes Mittel nachweislich als Mummenschanz und Quacksalberei entpuppt hat, lassen wir Sie das ebenfalls wissen.